Jugendliche hospitieren in Uni und Beruf

Brakel, Freitag, Januar, 2011 – Duales Orientierungspraktikum. Hinter dieser komplexen Begriffskonstruktion verbirgt sich ein spannendes Projekt zur Berufsorientierung am Gymnasium Brede in Brakel. 20 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 11 verbrachten zunächst eine Woche an verschiedenen Universitäten. Hier besuchen sie Vorlesungen, Tutorien und Seminare, recherchieren in der Bibliothek und schnuppern Campusluft. Anschließend hospitierten sie für eine weitere Woche in einem akademisch geprägten Berufsfeld. Berufsberaterinnen und Berufsberater der lokalen Agentur für Arbeit unterstützen das Projekt durch Beratungsgespräche und Hilfe bei der Suche nach Praktikumsplätzen in Betrieben.


Möglich wird das neue Praktikums-Angebot durch 1.500 Euro Fördermittel aus dem Innovationsprojekt „Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit, des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Schule und Weiterbildung sowie der Stiftung Partner für Schule NRW.

Dr. Friedhelm Molitor, Schulleiter am Gymnasium Brede, begrüßt die Einführung des neuen Angebots zur Berufsorientierung an seiner Schule: „Viele unserer Jugendlichen wissen gar nicht, welche Möglichkeiten ihnen eine universitäre Ausbildung bietet – und welche spannenden beruflichen Tätigkeiten danach auf sie warten. Hier leistet das duale Orientierungspraktikum wichtige Aufklärungsarbeit, die unsere Angebote zur Berufsorientierung sinnvoll ergänzt.“ Im Anschluss an die Praktikumsphase erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Erfahrungsbericht, der von erfahrenen Berufsberatern sowie Lehrkräften des Gymnasiums Brede ausgewertet wird.