Sogar dem blechernen Müllcontainer Wohlklang entlockt

Das „Fest der Musik“ verschönerte etlichen Hundert Gästen den Sonntag

Schülerinnen und Schüler, die mit Baseballschlägern auf Müllcontainer einhämmern…?! Keine Sorge: Hierbei handelt es sich nicht um neuerdings aufkommende tumultartige Szenen an unserer Schule, sondern um den denkwürdigen Abschluss eines zutiefst musikalischen Tages. Das „Fest der Musik“ lockte am vergangenen Sonntag bei herrlichem Sommerwetter etliche Hundert Gäste an die Brede.

Müllcontainer, alte Teppiche, Konservendosen, Glasflaschen: Alles, was in irgendeiner Weise Töne von sich geben konnte, wurde am frühen Sonntagabend zum festen Bestandteil des großen Abschlusses. Beim „Müll-Bolero“ war auch das Publikum dazu aufgerufen, tatkräftig mitzuwirken und Ravels Meisterstück rhythmisch zu veredeln.

Die imposante Werkschau musikalischer Aktivitäten unterstrich einmal mehr den hohen Stellenwert, den das Fach Musik am Gymnasium Brede genießt. Während die Leistungsfähigkeit der Bläserklassen und des Sinfonischen Blasorchesters hinlänglich bekannt sind, trat vor allem ein Musikkurs der EF/11 besonders in Erscheinung, der hohe Wandlungsfähigkeit bewies und einen Parforceritt durch die Musikgeschichte wagte. Vom gregorianischen Gesang bis hin zur Musik, die Jugendliche im Jahr 2011 bevorzugen: Mit viel Humor und Können gelang der musikalische Bogen, der sogar ein Duett aus der Oper „La Traviata“ umfasste (Lara Micus und Julian Chytrek).

An dieser Stelle sei allen Musiklehrerinnen und -lehrern, Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern sowie allen Eltern gedankt, die vor und hinter den Kulissen zum Gelingen des „Festes der Musik“ beigetragen haben und diesen Kraftakt in der hektischen Zeit vor den Zeugnissen gestemmt haben. Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auch auf unsere Referendarinnen und Referendare, die sich im Hintergrund sehr stark engagiert haben.

Nachfolgend finden Sie eine Bilderauswahl, die während des Festtages entstanden ist. Fotos zum Kindermusical „Mahlzeit“ finden Sie in dem entsprechenden Artikel auf unserer Homepage.

Text und Fotos: Kai Hasenbein