Bäume der Verbundenheit: Die SV setzt ein deutliches Zeichen

Als Zeichen des Zusammenwachsens pflanzten unsere Schülerinnen und Schüler drei Bäume auf dem Sportplatz

Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer trafen sich am Donnerstag, 29. März, in der Mittagspause auf dem Sportplatz an der Brucht, um einem deutlichen Zeichen des Zusammenwachsens unserer Bündelschule beizuwohnen: Die Schülervertretung der drei Abteilungen hatten eine bemerkenswerte Aktion organisiert, so wurden drei Apfelbäume als gemeinsames Zeichen des Zusammenwachsens gepflanzt.

Seit dem laufenden Schuljahr sind das Gymnasium und das Berufskolleg Brede zu einer Bündelschule zusammen gefasst, in die zudem ein Realschulzweig integriert wurde. Die Umstrukturierung ist nicht nur für Lehrer und Schulangestellte eine neue Herausforderung, sondern auch für die Schülervertretung, da jetzt die Interessen und Anliegen gemeinsam vorgebracht werden müssen.

„Wir konnten uns ziemlich schnell miteinander anfreunden“, erinnert sich Schülersprecher Tobias Schwarze, denn bei mittlerweile über 1000 Schülerinnen und Schülern sei es wichtig, mit einer Stimme zu sprechen. „Damit die Schüler nicht das Gefühl bekommen, in einem so großen Verbund geht ihre Stimme verloren, entschieden wir uns, drei Bäume symbolisch für die drei Schulzweige zu pflanzen“, erklärt David Zimmermann, stellvertretender Schülersprecher. Die SV möchte wie die Äpfelbäume über die Zeit (zusammen)wachsen. Nicht nur die SV Arbeit, sondern auch Äpfel werden in Zukunft die Früchte der Schule sein. Der besonderen Anlass wurde durch eine frische und unkonventionelle Ansprache gewürdigt: SV-Mitglied und Poet Timo Speith schrieb das Gedicht „Dreieinigkeit“ und trug es vor der versammelten Schüler- und Lehrerschaft vor. Anschließend setzten Jonas Mönning und Milena Hoffmann, Klassensprecher und Klassensprecherin der Realschulklasse 5R, ihren Baum. Stellvertretend für das Gymnasium griff Tobias Schwarze, für das Berufskolleg Christopher Göke, jeweils unter Applaus der Anwesenden, zum Spaten.


Fotos: Kai Hasenbein
Text: Sebastian Beug

 

Timo Speith aus der Q1 hat eigens für dieses Ereignis sogar ein Gedicht verfasst:

 

Dreieinigkeit

Zusammen führt uns guter Grund:

Vereinigung zum Breden-Bund.

Als Sinnbild für ein wahres Wollen,

Drei Bäume Achtung zollen sollen.

 

Drum nun die Drei, als alte Zahl,

Bedeutet viel, zu viel zumal:

Drei Schulen schließen sich zusammen,

Um ihr Streben neu zu bannen!

 

Gemeiner Glauben gilt als Ziel,

Dreieinigkeit bedeutet viel.

Der Vater, Sohn und auch der Geist –

Auf ewiglich zusamm’geschweißt!

 

So sollen nun die Schulen der Brede,

Selbstverständlich, ohne Rede,

auch Fortbestehen in Ewigkeit

und Niemals sie der Neid entdreit.

 

Somit, als Zeichen der Vollendung

Bekommt der Apfel neu Verwendung:

Nicht mehr als Evas Sündenfall,

Doch als Juwel: Kristall, Korall.

 

Auf dass wir ewig fortbestehen,

Die Einigung wir nun begehen:

In Zukunft werden Äpfel fein,

Die Früchte unsrer Schule sein!