Am Nikolaustag, den 6. Dezember, durften wieder die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 6 aus Gymnasium und Realschule beim alljährlichen Lesewettbewerb ihre Lesefähigkeit unter Beweis stellen. Insgesamt zehn Klassensieger, die sich bereits in einem Vorentscheid im Deutschunterricht behaupten konnten, traten gegeneinander an.

Doch nur ein Schüler durfte sich aufgrund seiner herausragenden Leistung auf den ersten Platz freuen und hat nun erneut die Chance, sich als Vertreter der Schulen der Brede auf Kreisebene durchzusetzen: Dion Gundlach!

Ein herzliches Dankeschön auch an die Jury: Elternvertreter (Frau Govorov, Herr Fahrig), Schülervertreter (Susen Adamik und Eva Legge), Schulleiter (Herr Koch) sowie die Deutschlehrerinnen (Frau Drewes, Frau Frese, Frau Middelanis, Frau Zurhove).

Es folgt ein Bericht aus der Perspektive des Siegers Dion Gundlach:

„Am Morgen hieß es für die ersten zwei Stunden „konzentrieren“, weil wir zunächst noch Unterricht hatten. Die Aufregung war groß. In der Pause hatten wir dann eine letzte Gelegenheit, noch einmal alles in Ruhe durchzulesen. Ab der dritten Stunde ging es endlich los.

Man konnte merken, dass die anderen Leser auch ziemlich aufgeregt waren. Die Reihenfolge der Vorleser wurde per Losverfahren festgestellt. Ich hatte mir gewünscht, NICHT als Erster lesen zu müssen. Leider zog ich die Nummer eins.

Wir waren zehn Kinder. Die Konkurrenz war groß. Ich fasste allen Mut, den mir meine Klassenkameraden gegeben hatten, zusammen und ging nach vorne. Ich begann zu lesen – und meine ganze Aufregung war verflogen. Hoffentlich ging es den anderen Jungen und Mädchen auch so.

Nachdem alle ihren eigenen Text und den Fremdtext gelesen hatten, begann die Auswertung. Diese Zeit war die schlimmste, denn wir wussten, dass wir in wenigen Minuten das Ergebnis erfahren würden.

Nach fünf Minuten war es so weit. Das Ergebnis stand fest.

Als Frau Zurhove meinen Namen sagte, konnte ich es kaum glauben.

Ich habe die Ehre, meine Klasse und Schule zu vertreten.

Dieser Augenblick war: Hammermäßig!!!!!!!!“

Text und Fotos: Maria Frese