Wunderschönes Adventsfenster der Klasse 5R am Montag geöffnet

Die Paten der Klasse 5R und Frau Niebecker bereiteten mit den Kindern der Realschulklasse 5R und Frau Wolf das Adventsfenster vor und gestalteten zu diesem Text sowie zu der Geschichte von „Simon und den 4 Lichtern“ ein wunderschönes Adventsfenster, das am am Montag im Beisein der Eltern stimmungsvoll geöffnet wurde.

Wie buchstabieren wir ADVENT?

A -wie abgekämpft … abgehetzt, Aktionsangebot – und alles bis zuletzt, Anstrengung, Anspannung, allein A wie außer Atem sein?

D – wie Drängen… – es drängt die Zeit, und Weihnachten ist schon nicht mehr weit, drunter und drüber, dies und das, Dauerstress ohne Unterlass?

V – Vortäuschen … und überhaupt, irgendwas vormachen, was man nicht glaubt, V … wie Verschwenden, Vergeuden, Vergessen, Völlegefühl vom Viel-zu-Viel-Essen?

E – wie Eile …, – in Eile sein, erschöpft in das Einkaufscenter hinein, was Exklusives, was keiner hat, vielleicht auch mit eigenem Echtheitszertifikat?

N – wie Nerven … die Nerven verlieren, dieser Advent geht mir voll an die Nerven, und noch und noch … und noch viel mehr, ach, wenn doch schon endlich Neujahr wär!

T – wie tausenderlei Termine, Torschusspanik,…ob ich so viel verdiene, wie ich für diesen Trubel brauche? T wie Trott … wie trostlos auch!

Das alles steckt in diesem Wort Advent. Und der Zeiger der Weihnachtsuhr rennt und rennt …..

… und du musst nur ein bisschen stehen bleiben, dann kannst du das Wort auch ganz anders schreiben:

A – wie Andacht, Aufmerksamkeit, achten auf andere, auch wenn die anderen anders sind, – anders war auch jenes göttliche Kind!

D – wie Demut, …. Dankbarkeit, dankbar für Licht in der Dunkelheit, D wie Datteln, Duftkerzen, D wie … Da-Sein, wenn DICH einer ruft!

V – wie Vergeben, Versöhnen, Verstehen, ganz ohne Vorurteil durchs Leben gehen, V wie … ein Vogelhäuschen bauen, so wie die Kinder völlig vertrauen!

E – wie Erwartung, ein echtes Empfinden, E wie … Engherzigkeit überwinden, und E wie … Erbarmen und E wie ein Fingerhut Eierlikör!

N – wie Nachbar,… den Nächsten lieben, Nüsse im Ganzen, Nüsse gerieben, Nachsicht, Nachgeben und obendrein, nie wieder irgendwann nachtragend sein!

T – wie Tränen trocknen und trösten,… tauet Himmel den Erlösten, T wie Traum und wie Toleranz und wie Tannenbaum im Lichterglanz!

Advent – das ist ein schöner Klang, ein Wort fast wie ein Gebot, so wie ein Engelchorgesang, den lang nach Sonnenuntergang der Nachtwind herüber weht.

Advent – du jetzt liegt es wohl an Dir, der dieses Wörtchen buchstabiert, ob aus dem Advent in diesem Jahr auch wirklich Weihnachten wird.

(nach einem Text von Walter Müller)