Sogar ein funktionierendes Radio war unter den Kunstwerken
Ausstellung der Holzpostkarten in James' Bahnwaggon am vergangenen Sonntag
Als Pendant zur „Holzpostkarten-Ausstellung“ der Sammlung Hussong im Schloss Corvey haben Schülerinnen und Schüler der 7c am Sonntag ihre eigenen künstlerischen Holzpostkarten entworfen und am vergangenen Sonntag in Corvey der Öffentlichkeit präsentiert. 40 kleine Kunstwerke sind im Kunstunterricht entstanden. Ein Holzblock wird zum weitgereisten Koffer, zur kostbaren Perle verbergenden Muschel, sogar ein funktionierendes Radio ist darunter.
Einige Holzpostkarten haben weite Wege zum Beispiel aus China, Spanien, Bulgarien oder Griechenland hinter sich gebracht, wo sie von Schülern und Schülerinnen der Partnerschulen der Schulen der Brede bemalt, beklebt und bearbeitet wurden. Der Sammler der inzwischen weit über Ostwestfalen hinaus bekannten berühmte Holzpostkarten-Sammlung, Heiner Hussong, freut sich, dass nur einen Steinwurf weit entfernt von seiner Ausstellung im Schloss Corvey jetzt auch im Stellwerk im Eisenbahnwaggon die Werke der Schülerinnen und Schüler gezeigt wurden. „Das ist ein schöner Ort für solch eine Ausstellung. Schließlich sind einige der Holzpostkarten auch auf Reisen gewesen, der Waggon steht ja ebenfalls für Unterwegs-Sein“, freut sich Heiner Hussong. Eröffnet wurde die Tagesausstellung mit einer Vernissage im Eisenbahnwaggon. „Da steckt viel Arbeit drin. Die Schüler haben nicht nur die Holzblöcke bearbeitet, sondern den gesamten Prozess der Ideenfindung in Tagebucheinträgen dokumentiert“, berichtet Kunstlehrerin Maria Frese.
Nach der Tagesausstellung vom vergangenen Sonntag werden die Holzpostkarten am 30. September bei der Schulveranstaltung „Kulturm“ in den Schulen der Brede zu sehen sein.
Sabrina Heuwinkel (Text, Fotos, Film)
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