Gute Klassengemeinschaft hat sich wieder einmal ausgezahlt
Abschlussfahrt der 10Rb nach Bremen: Fünf tolle Tage auf einem Schiff
Am Montag, 5.9.2016, trafen wir uns um 9:15 Uhr am Bahnhof in Brakel. Endlich ging sie los, unsere Klassenfahrt nach Bremen! Wir stiegen in den nächsten Zug nach Altenbeken und so allmählich kam Aufbruchsstimmung auf. Von Bremer Hauptbahnhof fuhren wir mit der S-Bahn zu unserer Unterkunft neben der Jugendherberge, einem Schiff. Vor der Klassenfahrt waren einige von uns skeptisch gewesen, was das Schiff betrifft, doch dort angekommen, waren alle positiv überrascht. Hier, so unter uns, würden wir uns wohlfühlen!
Am Nachmittag gab es eine Stadtführung, die leider nicht so gut war, da das Personal nicht wirklich motiviert war. An den Abenden, an denen kein Programm war, durften wir uns auf dem Schiff und in der näheren Umgebung frei bewegen und etwas mit Freunden unternehmen. Den Dienstag verbrachten wir fast komplett in Bremerhaven. Vormittags waren wir im Klimahaus, wir hatten erst keine großen Erwartungen, doch fanden es im Nachhinein gut. Vor allem die Arktis kam uns zugute, da es sonst sehr warm war. Nachmittag haben wir bei schönstem Sonnenschein eine Hafenrundfahrt gemacht, bei der uns die Reedereien und die großen Frachtschiffe erklärt wurden.
Abends waren wir noch im Kino und danach hatten wir wieder bis 24 Uhr Zeit, um noch draußen auf Deck zu bleiben. Viele gingen aber nach diesem anstrengenden Tag schon früher schlafen. Zudem mussten wir den Abend in die Jugendherberge zum Duschen, da unsere Duschen wie auch Toiletten durch eine defekte Pumpe außer Betrieb waren. Es war dadurch etwas chaotisch und stressig, aber es stärkte die Klassengemeinschaft noch einmal.
Am Mittwochmorgen startet der Tag dunkel, es gab nur dezentes Licht von den Bahnen! Wir waren beim Schwarzlichtminigolf! Dies gefiel uns sehr gut, da es vielseitig und kreativ aufgebaut wurde. Keine Bahn war wie die andere, mal musste man dem Ball auf einen Aufzug spielen, mal Billard spielen oder den Ball über eine Rampe schießen. Nach dem Schwarzlichtminigolf verabschiedete Herr Hartmann sich von uns und Herr Övermöhle kam dazu.
Am Nachmittag fuhren wir wieder nach Bremerhaven. Dort konnten wir uns zwischen dem Auswandererhaus und dem Schifffahrtsmuseum entscheiden. Wir entschieden uns für das Auswandererhaus, da wir uns dafür interessierten, wie z.B. die Aus- und Einwanderung vor 100-200 Jahren abgelaufen ist. Uns gefiel es dort sehr gut, da alles extrem realistisch nachgestellt war und man sich richtig in die Personen hineinversetzen konnte. Es gab die Schlafräume, Aufenthaltsräume, Frisör, Warteräume bevor man zur Aufnahme kam und usw. Auch das Schiffahrtsmuseum kam bei den anderen gut an.
Am nächsten Morgen hatten wir den Programpunkt „Universum“. Dies entpuppte sich als ein äußerst interessantes und informatives Museum. Anschließend nutzten wir den freien Nachmittag, um den Programmpunkt „shoppen“ zu erfüllen. Danach gab es Abendbrot, wonach wir noch das MOKS-Theater besuchten. Dies war eher ein „Flop“, da das Theaterstück uninteressant und schwer verständlich war und man sich nachher fragte, was das Stück jetzt aussagen wollte.
An unserem letzten Tag gingen wir nach dem Frühstück zum Bouldern. Dies war recht interessant, da man schnell merkte, dass man an seine eigene Leistungsgrenze kam. Dann erfolgte die Abfahrt vom Bremer Hauptbahnhof. Damit sie nicht ganz so langweilig war, stieg Herr Övermöhle aus Versehen aus. Somit hatten wir einen Lehrer weniger und man vergaß vor lauter Lachen, dass die Bahn Verspätung hatte.
Abschließend muss man sagen, dass die Klassenfahrt sehr gut war und uns noch einmal gezeigt hat, dass unsere Klassengemeinschaft prima ist.
Eric Derksen, Constantin Springst