Von Herdenzügen, Krokodilbissen und Löwenangriffen
Besuch aus Tanzania: Spannender Einblick in Entwicklungshilfe und Leben in Afrika
Am vergangenen Mittwoch besuchten uns Deborah Mccracken-Nangereke und ihr Mann Putiyei Kimala Nangereke, um von ihrem Projekt „The Olive Branch for Children“ zu berichten. Sehr eindrucksvoll erzählte Deborah von ihrem Entschluss, am Ende des Studiums nach Tanzania zu gehen, wo sie ihren Mann Putiyei kennenlernte und mit ihm ein Projekt im ländlichen Tanzania begann, um die Familien vor Ort in vielerlei Hinsicht zu unterstützen.
Dabei erfuhren die Zuhörer nicht nur, dass es bei Entwicklungshilfe vor allem darauf ankommt, auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort einzugehen und ihre Kultur zu akzeptieren, sondern auch, wieviel man als Einzelner bewirken kann. Heute leben die beiden mit ihrer gemeinsamen Tochter sowie 42 weiteren Kindern, die sie aufgenommen haben, im Südosten Tanzanias.
Auch in das Leben eines Massai gab es einen interessanten Einblick. Putiyei, der in diesem traditionellen Stamm aufgewachsen ist, beeindruckte die Schüler mit Geschichten aus seiner Kindheit: Von Herdenzügen im Alter von 5 Jahren, Krokodilbissen und Löwenangriffen, aber auch den traditionellen Tänzen.
Wer sich für das Projekt interessiert oder spenden möchte, findet auf folgenden Seiten Informationen:
http://www.theolivebranchforchildren.org/
http://www.tunakujali-tansania.de/
Stefanie Reichelt