Aktion der Medienscouts: Verzicht aufs Smartphone in der Fastenzeit

Die Medienscouts hatten über die sozialen Netzwerke beworben, dass ab Aschermittwoch für eine Woche auf das Handy verzichtet werden kann. Ungefähr 20 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5-8 haben in der Mittagspause im Wintergarten ihr Smartphone an die Medienscouts abgegeben und sind damit der Initiative gefolgt.

„Wir sind gespannt, wie die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler es erlebt haben. Denn Smartphones sind aus dem Alltag, aus der Öffentlichkeit nicht mehr wegzudenken – beim Warten auf den Bus oder Zug, auf der Straße, beim Treffen mit Freunden“, so die Medienscouts.

Warum verbringt man so viel Zeit mit dem Smartphone? Warum fällt es schwer zu ignorieren, dass eine neue Nachricht eingetroffen, und man liest sie erst später? Wissenschaftler erklären diese Tatsache mit dem Begriff „fomo – fear of missing out“. Dieser Begriff beschreibt die Angst, ständig etwas zu verpassen. Sie bezeichnen damit den Druck, permanent im Netz dabei sein zu müssen, besonders in sozialen Netzwerken wie beispielsweise WhatsApp.

Die Medienscouts raten: Verzichtet doch einfach mal aufs Handy und versucht es mit einer Unterhaltung in der realen Welt. Das macht Spaß! Habt ihr schonmal was von „jomo“ gehört – „joy of missing out“?!

Mittlerweile haben alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ihre Smartphones wieder abgeholt. „Wir sind auf die Erfahrungen gespannt“, kommentieren auch die begleitenden Kräfte Frau Huesmann, Herr Stelzle und Frau Schroeder. Gerade in der beginnenden Fastenzeit kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren.

Text: Nicole Schroeder

Foto: Dana Tischer, derzeit Berufsfeldpraktikantin an der Brede