Neues Erasmus+-Projekt: 21st century skills – green label schools
176 Seiten Antrag, fünf Lehrer aus fünf verschiedenen europäischen Ländern, fünf Computer, mehrere Liter Kaffee, Berge von Keksen… und keine Gedanken an das Coronavirus und Schulschließungen… So startete das Erasmus+-Projekt „21st century skills - green label schools“ ganz ohne Abstandsregeln und Mundschutz Anfang Januar 2020 in einem Konferenzraum in einem Hotel mitten in Dublin mit einem Vortreffen der beteiligten Lehrerinnen und Lehrer aus Estland, Island, Finnland, den Niederlanden und Deutschland. Geplant wurden dabei fünf reale Treffen im Zeitraum November 2020 bis Mai 2022 in folgende Länder und zu folgenden Themen:
11/2020 Germany
Environmental responsibility/critical thinking
02/2021 Estonia
Digital and Technological Fluency/creativity
09/2021 Iceland
Critical thinking, problem solving – STEM related
02/2022 Finland
Creativity and innovation/communication
05/2022 the Netherlands
Personal management and well-being/collaboration
Was bisher daraus geworden ist? Es entstand eine Gruppe von 18 motivierten Schülerinnen und Schülern der Stufen 9 und EF, die die Hoffnung nicht aufgeben und fest daran glauben, irgendwann einmal ihre europäischen Freunde real bei einem Erasmustreffen in die Arme schließen zu können. Unterstützt werden sie dabei von den koordinierenden Lehrkräften Stefanie Reichelt und Kathrin Mattern, welche die Erasmusgruppe 2020-2022 aus zahlreichen Interessierten per Losentscheid zusammenstellten. Die Gruppe kennt sich zumindest schon einmal digital aus einer Videokonferenz im Schulportal, manche tatsächlich auch real, und arbeiten jetzt an einem Logo für das Projekt sowie an einem fünfminütigen Film, in welchem das deutsche Schulsystem, Brakel und Deutschland vorgestellt werden sollen. Ebenso entsteht gerade eine Vorstellung der beteiligten Personen mit Fotos auf der europäischen Plattform eTwinning. Dazu gibt es immer mal wieder digitale Videokonferenzen der beteiligten Lehrkräfte aus den fünf beteiligten Ländern, welche technisch mal mehr und mal weniger funktionieren, und die im Prinzip immer mit der Frage starten, wie die Corona-Situation in den jeweiligen Ländern ist und ob die Schulen noch offen sind.
Wir sind ganz zuversichtlich, dass das neue Erasmus+-Projekt ganz real, vielleicht sogar ohne Abstand und Mundschutz, hier bei uns in Brakel starten wird!
Kathrin Mattern
„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“