Schulen der Brede als MINT-EC-Netzwerkschule rezertifiziert
Als „Bestätigung der bisher erreichten Erfolge und als Ansporn für weitere exzellente Leistungen“ erreichte jetzt die MINT-EC-Wiederzertifizierung die Brede als aktive MINT-EC-Netzwerkschule. Damit ist die Mitgliedschaft der Bündelschule im nationalen Excellence-Schulnetzwerk bis 2025 verlängert worden.
Besonders erwähnten die Verantwortlichen des Vereins MINT-EC dabei die „beachtlichen Fortschritte“, zu denen die Steigerung der Wettbewerbsteilnahmen, die Weiterentwicklung im Themenfeld Digitalisierung sowie der Ausbau der Kooperationen gehörten. Geschäftsführerin Dr. Niki Sarantidou und der Referent „Auswahlverfahren“, Peter Czoch, waren voll des Lobes: „Es ist erkennbar, dass die Schule in den vergangenen Jahren nicht stehen geblieben ist und den Schülerinnen und Schülern eine hervorragende Bandbreite an curricularen und extracurricularen Möglichkeiten bietet“, bescheinigten beide den Schulen der Brede ein „hohes Qualitätsniveau“.
Als herausragende Aktivitäten wurden im Zertifizierungsverfahren vor allem die hohe Zahl an Teilnahmen von Schüler- und Lehrerschaft an MINT-EC-Veranstaltungen, der Austausch in der Nutzung von Schul-Clouds sowie an Schulleitungstagungen betont. Die Vernetzung in der Region OWL sei außerdem eng.
Die Mitgliedschaft im MINT-EC Schulnetzwerk eröffnet der Schule viele Vorteile: Schülerinnen und Schüler können an bundesweit angebotenen MINT-EC-Camps und Wettbewerben teilnehmen und sie können digitale Treffen besuchen, die ihnen Einblick in die unterschiedlichsten MINT-Themenfelder auf einem sehr hohen Niveau bieten. MINT-Koordinatorin Birgit Niemann: „Somit haben wir die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler noch einmal auf ganz anderen Wegen zu erreichen und für MINT-Themen zu begeistern – und das MINT-EC-Zertifikat, das wir ihnen am Ende ihrer Schulzeit bei besonders großem Engagement ausstellen können, ist ein herausragender Pluspunkt bei Bewerbungen.“
Um die Mitgliedschaft rezertifizieren zu können, war in der ungefähr einjährigen Vorbereitungszeit die Abgabe umfangreicher Unterlagen zur Dokumentation der MINT-Angebote der Brede erforderlich: „Es müssen viele Zahlen und Daten, beispielsweise über Kursbelegungen oder Wahlangebote, zusammengetragen und auch auf der Homepage der Schule kommuniziert werden. Diese guten Teilnehmerzahlen sind nur dann zu erreichen, wenn das Engagement im gesamten MINT-Kollegium hoch ist“, so Birgit Niemann weiter: „Im Rezertifizierungsprozess werden dann sowohl das MINT-Konzept als auch das Medien-Konzept der Schule sehr genau unter die Lupe genommen. Eine enge Zusammenarbeit im Kollegium bei der Erstellung der Unterlagen war nötig – hier danke ich insbesondere Ida Tewes und Dr. Martina Aufenanger für ihre Unterstützung.“
Schulleiter Dr. Matthias Koch gratulierte jetzt der gesamten MINT-Fachschaft: „Wir sind außerordentlich stolz auf diese eindrucksvolle Bestätigung. In einem strengen Verfahren konnten wir die Jury von der Qualität des MINT-Bereichs unserer Schule überzeugen. Wir stärken unsere Schülerinnen und Schüler nachhaltig in diesem Bereich, damit stärken wir aber auch die gesamte Region, die durch vielfältige Vernetzung von der guten MINT-Arbeit unserer Schule profitiert.“
Aber da Stillstand immer auch Rückschritt bedeutet, richten die Verantwortlichen der Brede den Fokus bereits auf die nähere Zukunft: Die Bereiche Digitalisierung und Kooperationen sollen schon bald noch stärker ausgebaut werden. So ist für den 2. Juni in Kooperation mit dem Pelizaeus Gymnasium in Paderborn ein MINT-EC-Treffen für die Koordinatoren der MINT-EC Schulen in OWL geplant, in dem ein Austausch über Mess-Sensorik erfolgen wird und in dem Kollegen der Schulen der Brede ihre experimentellen Ansätze dazu vorstellen werden.
Text und Foto: Kai Hasenbein