Zwei Aufführungen: Endlich wieder ein abendfüllendes Theaterstück!
Endlich! Nach drei Jahren öffnet die Aula wieder ihre Türen für ein abendfüllendes Theaterstück! „Pygmalion“ (1913 geschrieben) wird als Romanze verkauft. Wüsste der Autor das, stünden ihm die Haare zu Berge! Er wollte keine Liebesgeschichte erzählen. Sein Werk ist eine Sozialsatire, die humorvoll die feine englische Gesellschaft der von ihm erlebten Jahrhundertwende kritisiert - Klassenkampf und Frauenpower inklusive.
Worum geht es? Der von sich selbst höchstüberzeugte Sprachwissenschaftler Professor Henry Higgins wettet mit dem gemütlichen Junggesellen Oberst Pickering um schier Unglaubliches: Aus einer kleinen rotzfrechen und ordinären Göre aus der Gosse will Higgins eine Herzogin mit bestem Benehmen machen. Während dieser Wette zieht Eliza Doolittle, ein Blumenmädchen ohne Manieren, bei ihm ein. Und wen wundert es? Es fliegen die Fetzen, aber vor allem die Hausschuhe.
Die Handlung ist witzig und kritisch zugleich. Die Inszenierung bietet Schauspiel, Musik und Tanz. Die Zuschauer erwartet ungewöhnliche Charaktere, über die man lachen oder den Kopf schütteln oder die man ins Herz schließen kann. Und wer das Stück schon kennen sollte, kann sich auf ein einige Überraschungen freuen.
Die Aufführungen finden statt am 8. Juni (um 19 Uhr) und am 12. Juni (um 17 Uhr).
Der Theaterkurs unter der Leitung von Sabine Teichert freut sich auf viele Besucher!
Foto: Kai Hasenbein
Plakat: Maria Frese