„Breden-Reden“: Wertvolle Impulse zum Thema Nachhaltigkeit
Am Mittwoch, den 28.09.2022, füllte sich die Aula der Brede mit knapp 300 Schülerinnen und Schülern. Für einen Vortrag des Professors Ernst Ulrich von Weizsäcker versammelten sich die Jahrgänge Q1, Q2, G12 und G13 und lauschten gespannt seinen Worten.
Herr von Weizsäcker ist ein Wissenschaftler für Nachhaltigkeit und wichtiges Mitglied des „Club of Rome“. Eine beträchtliche Laufbahn liegt hinter ihm: Er war viele Jahre Präsident des Evangelischen Kirchentages, Professor in Kalifornien, Mitglied im deutschen Bundestag und hat weitere eindrucksvolle Ämter bekleidet.
Der Vortrag fand im Rahmen der Breden-Reden statt. Diese stellen eine beständige Tradition an unserer Schule dar, um den Schülerinnen und Schüler namhafte Persönlichkeiten näherzubringen. Die Rede trug den Titel „Das Anthropozän schadet der Bewahrung der Schöpfung“ und konnte sinnvoll an das Jahresmotto der Schule „Ihr sollt ein Segen für die Erde sein – Bewahrung der Schöpfung“ anknüpfen.
Nach einer kurzen Einleitung des Schulleiters Dr. Koch ging Herr Weizsäcker in einem einstündigen Vortrag auf aktuelle Themen, die unsere Umwelt betreffen, ein. Er sprach vom Anthropozän, dem Erdzeitalter, in dem wir uns befinden, seitdem der Mensch Einfluss auf seine Umwelt nimmt, und was für Schaden es angerichtet hat. Anhand von Diagrammen und Beispielen erklärte er den Schülerinnen und Schülern, was für Möglichkeiten wir haben, um schwere Katastrophen wie den Klimawandel zu vermindern bzw. aufzuhalten. Dabei versuchte Professor von Weizsäcker stets realistisch zu bleiben und liefert Impulse zum Nachdenken. Seine Zuhörerinnen und Zuhörer bezog er durch Fragen interaktiv mit ein.
Anschließend gab es Raum für Fragen. Hierbei wurde nach seiner Expertenmeinung zu Themen wie E-Autos oder die Verringerung der bereits bestehenden CO2-Konzentration in der Luft gefragt. Es wurden kritische Rückfragen gestellt und Aspekte des Vortrags genauer erläutert.
Wir bedanken uns herzlichst für den Besuch und hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler viel mitnehmen konnten.
Text: Lena Meise (Q2)
Fotos: Kai Hasenbein