Betriebspraktikum
Die Schüler und Schülerinnen und auch ihre Eltern werden zu Beginn der Einführungsphase genauer über das Praktikum informiert. Diese erfolgt in der Jahrgangstufenversammlung zu Beginn des Schuljahres bzw. am Elternpflegschaftsabend. Die Schüler und Schülerinnen werden ermuntert – auch über den refinanzierbaren Radius von ca. 25 km hinaus – interessante und attraktive Praktikumsplätze zu suchen.
Als Unterstützung und Orientierungshilfe geben jeweils am Anfang des Schuljahres die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase aus dem Schuljahr davor eine Stunde lang Einblicke in ihre Praktikumserfahrungen. Die Schüler und Schülerinnen sind dann zunächst aufgefordert, sich eigenständig um Praktikumsplätze zu bemühen. Bei Entscheidungsschwierigkeiten werden Einzelgespräche mit den Schüler und Schülerinnen geführt und gemeinsam nach Praktikumsplätzen gesucht.
Je nach fachspezifischen Besonderheiten werden die Lehrerinnen und Lehrer in den Akquiseprozess einbezogen. Dies ist vor allem im naturwissenschaftlichen Bereich der Fall (v.a. wenn in Labors an Universitäten ein Praktikum absolviert wird).
Alle formalen Unterlagen für das Praktikum (z.B. Praktikumsverträge, Fahrkartenhinweise, Berichtshefte etc.) finden sich auf dem Homepage im Downloadbereich unter der Rubrik Praktikum bzw. Praktikumsverträge.
Die Vorbereitung und Nachbereitung des Praktikums erfolgt im Jahrgangstufenverband, so dass hier auch intensive Austauschmöglichkeiten über die Erfahrungen und Eindrücke der Mitschüler ermöglicht werden.
Während der gesamten Praktikumszeit stehen die Schüler und Schülerinnen mit ihrem jeweiligen Betreuungslehrer in Kontakt. Die Zuordnung der Betreuungslehrer erfolgt zentral und wird frühzeitig bekannt gegeben. Somit wird den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit gegeben, den Kontakt auch zu Lehrerinnen und Lehrern aufzubauen, die ihnen aus dem Unterricht möglicherweise unbekannt sind. Die Lehrerinnen und Lehrer sehen in einem Aushang, welche Schüler und Schülerinnen wo ihr Praktikum absolvieren. So können die Lehrerinnen und Lehrer je nach persönlicher oder räumlicher Präferenz ihre Praktikanten “aussuchen”. Während des Praktikums werden die Schüler und Schülerinnen ein bis zweimal von den Betreuern besucht. Bei Problemen wird selbstverständlich häufiger Kontakt aufgenommen. Die Kollegen versuchen – soweit es geht – während dieser Besuche auch die jeweiligen Betreuer der Praktikanten zu sprechen. Sofern sich der Praktikumsplatz nicht mehr in fahrbarer Nähe zum Schulort befindet, findet der Kontakt per Mail oder Telefon statt. Dies wird vermehrt genutzt, da viele Schüler und Schülerinnen bereits Praktikumsplätze suchen, die mehrere hundert Kilometer von der Schule entfernt sind. Dies begründet sich auch durch die Randlage der Schule. Viele Arbeitsfelder, die von den Schülern angestrebt werden, finden sich nicht in den ländlichen Regionen Ostwestfalens. Und es ist auch ausdrückliches Ziel, der Schule den Schülern hier absolut freie Hand in der Wahl ihrer Praktikumsplätze zu gewähren.
Das Schülerbetriebspraktikum wird über eine feste Praktikumsmappe, die auf der Homepage der Brede im Servicebereich heruntergeladen werden kann, dokumentiert. Die Schüler und Schülerinnen haben die Wahl über eine PDF-Version oder eine normale Worddatei die Praktikumsmappe auszufüllen – letzteres für den Fall, dass die gesamte Mappe am Computer verfasst wird bzw. spezifische Besonderheiten des Praktikumsplatzes eine Veränderung der inhaltlichen Strukturen der Mappe erfordern.
Die Praktikumsmappe gibt feste inhaltliche Bearbeitungsbereiche und Wahlbereiche zur Bearbeitung vor. Die Schüler und Schülerinnen dürfen aus diesem engen System aber “ausbrechen”, wenn die Besonderheit des Praktikumsplatzes dieses vorsieht oder sie das duale Praktikum durchführen.
Die betreuenden Lehrer erhalten von den Schüler und Schülerinnen innerhalb von 14 Tagen nach Beendigung des Praktikums die Praktikumsmappe zur Einsicht. Hier werden besonders gut geführte Praktikumsmappen beziehungsweise mit sehr viel zusätzlichem Material versehene Praktikumsmappen, die darauf schließen lassen, dass der Schüler sich sehr intensiv mit seinem Praktikum beschäftigt hat, dem Stubo gemeldet. Die Schüler und Schülerinnen erhalten dann einen gesonderten Vermerk auf dem Zeugnis zum Ende der Jahrgangstufe Q1.1.