Zusatzangebote

Drehtürprojekt

Wenn du in der Mittelstufe oder Oberstufe bist und Lust hast, dich mit einem Thema deiner Wahl über einen längeren Zeitraum zu beschäftigen, dann ist das Drehtürprojekt genau das Richtige für dich!

Das Drehtürprojekt dauert ein halbes Jahr. In dieser Zeit kannst du dich im Rahmen von zwei Wochenstunden aus dem normalen Unterricht „herausdrehen“, um dich mit einem Thema, das dich wirklich interessiert und für das im normalen Unterricht weder Raum noch Zeit bleibt, beschäftigen.  Dein Thema erarbeitest du in verschiedenen Phasen und erstellst dazu eine Projektarbeit. Am Ende des Projektes findet der Akademiemarkt statt, an dem die verschiedenen Projekte vor Publikum vorgestellt werden.

9aIch habe mich für das naturwissenschaftliche Thema „Entstehung und Behandlung von Warzen“  interessiert und musste mich dabei erst entscheiden, ob ich es nur theoretisch mit Hilfe von Fachliteratur oder durch experimentelles Arbeiten erforsche. Eigentlich wollte ich bei meinem Projekt „herausfinden“, ob sich Warzen durch Schneckenschleim behandeln lassen. Da ich dafür allerdings ziemlich viel Vorwissen benötigte und das alles zu viel für ein Drehtürprojekt gewesen wäre, habe ich mich in meiner Arbeit erst einmal nur allgemein mit der Entstehung und Behandlung von Warzen beschäftigt und somit beim Drehtürprojekt nicht experimentell gearbeitet. Da wir im Bio-Chemie-Unterricht zeitgleich eine Projektarbeitsphase hatten, konnte ich aber dort an meinem Thema weiter forschen. Allerdings ist dieses Thema nicht gerade einfach zu erarbeiten und ich bin bei meiner Fragestellung, ob sich Warzen mit Schneckenschleim behandeln lassen, noch nicht viel weiter gekommen. Trotzdem hat mir das Arbeiten an dem Thema viel Spaß gemacht und ich werde weiter forschen …

Nach meinen Erfahrungen habe ich gelernt, dass es wichtig ist, realistisch mit seinem Lehrer über den Umfang des Themas zu sprechen und sich im Vorhinein einen Plan über sein Vorgehen zu machen. Im Nachhinein würde ich auf jeden Fall sagen, dass mir das Projekt viel gebracht hat und ich dadurch auch einiges an Fachwissen im biologischen und chemischen Bereich gewonnen habe.

Vor allem der Vortrag am Ende des Projektes hat mir persönlich viel gebracht, da man nicht nur vor seinen Mitschülern einen Vortrag hält, sondern vor Eltern, Schülern und Lehrern steht und diesen etwas für sie völlig Neues erklären muss. Ich würde außerdem sagen, dass man viel Ausdauer und auf jeden Fall Zeit braucht, um das Projekt zu bearbeiten, da nach meinen Erfahrungen die 1-2 Stunden pro Woche nicht ausreichen.

Ich würde dir das Projekt auf jeden Fall empfehlen, wenn du interessiert bist und Spaß daran hast, dich mit einem Thema genauer auseinander zu setzen.

Anna Singer (Abitur 2017)

 

Workshop am XLAB in Göttingen

„Ein Aufenthalt im XLAB Göttingen ist ein Erlebnis, welches du nie mehr vergisst“, schreibt Julian Eßer, der in den Osterferien im XLAB in Göttingen an einem Workshop im Fachbereich Chemie teilnahm:

Hast du dich schon einmal gefragt, wie man entspannt und abwechslungsreich die theoretische und praktische Chemie vereinen kann? Willst du mal weg von reiner Theorie und hinein in den chemischen Alltag mit modernen Arbeitsmaterialien und coolen chemischen Substanzen?

Wenn dich die Antwort interessiert, dann besuche das XLAB in Göttingen, ein Schülerlabor, welches für uns jugendliche Wissenschaftler eröffnet wurde. Du bekommst über die Zeit, die du in Göttingen bist, jeden Tag zuerst eine kurze theoretische Einführung, worum es heute gehen soll. Dann geht´s auch schon los, nebenan ins Labor. Für mehrere aufregende Stunden hast du die Möglichkeit dort an den unterschiedlichsten Versuchen zu arbeiten. Dazu zählt u.a. das Cracken von Erdöl, die Herstellung einer Solarzelle aus dem in Sonnencreme enthaltenen Titandioxid und einem Besuch beim Sonderforschungsbereich der Universität Göttingen. Dort kannst du mit einem Rasterelektronenmikroskop (REM) und einem noch höher auflösenden Transmissionselektronenmikroskop (TEM) arbeiten. Mit Hilfe des REMs und des TEMs kannst du Nanopartikel und sogar Atome beobachten und untersuchen. Aber neben den technischen und wissenschaftlichen Vorteilen, die du dort bekommst, hast du zusätzlich noch die Möglichkeit dich mit Studenten auszutauschen oder die schöne Stadt Göttingen zu erkunden. Aber was eines der besten Erlebnisse war, war die Tatsache, dass du im Hotel übernachtest und mit deinen Mitbewohnern, die deine Interessen am wissenschaftlichen Arbeiten teilen, die Stadt, das Umland und das Labor besser kennenlernst und obendrein neue Freundschaften schließen kannst.

Ich für meinen Teil habe jeden Abend, teilweise bis spät in die Nacht, mit meinen Mitbewohnern im Hotel (alle zwischen 15 und 18 Jahren) Gemeinschaftsspiele gespielt und eine Menge Spaß gehabt.

Julian Eßer (Q2)

 

MINT-Vorträge im Rahmen der Breden-Reden

Im Rahmen der Vortragsreihe Breden-Reden werden Redner unterschiedlicher Fachrichtungen eingeladen, die ihr Arbeitsgebiet vorstellen. Dabei werden regelmäßig auch MINT-Vorträge berücksichtigt.

2017 referiert Prof. A. Gail vom Deutschen Primatenzentrum in Göttingen über neurobiologische Grundlagen der Neuroprothetik.

https://www.schulen-der-brede.de/2017/03/breden-reden-wie-gelingt-die-schnittstelle-zwischen-gehirn-und-computer/

Im Herbst wird Dr.-Ing. Markus Brühl von der Uni Hannover für die Schüler der Klassen 9 und 10 das Forschungszentrum Küste vorstellen.

Die Breden- Reden sind (zielgruppenorientiert) verschiedenen Jahrgangsstufen (meist Sek II) zugeordnet und werden z.T. abends für ein breiteres Publikum nochmals angeboten.

Auch in der Mittelstufe werden regelmäßig MINT-Vorträge angeboten:

Für die Schüler der Jahrgangsstufe 8 der Realschule und des Gymnasiums:

Für Schüler der Differenzierungskurse ( Realschule WPI 8 und Differenzierung Gymnasium Jahrgangsstufe 9):

 

Besuch von Schülerlaboren:

BK Maschinenbautechnik G13 mit je einem Differenzierungskurs der Jgst. 9 des Gymnasiums

  • Besuch des CoolMint-Schülerlabors im HNF/Paderborn: Kurs „Wie kommt die Kugel in die Trillerpfeife?“, Einführung in das technische Zeichnen mit einem CAD-Programm und in die 3D-Drucktechnik https://www.schulen-der-brede.de/2016/11/wie-kommt-die-kugel-in-die-trillerpfeife/
  • Besuch des Pneumatiklabors des Kreisberufskolleg des Kreises Höxter in Brakel: Aufbau von pneumatischen Schaltungen und Einführung in die Eletropneumatik

NaWi Klassen der Jahrgangsstufe 8

 

Lange Nacht der Mathematik:

Im Jahr 2020 hat zum dritten Mal in Folge die „Lange Nacht der Mathematik“ stattgefunden, die sich an alle Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klassen richtet und völlig unabhängig von Schulformen Spaß an Mathematik erzeugt, ohne dass unseren Schülern in vielen Fällen überhaupt klar ist, dass sie Mathematik betreiben. Sie spielen ehrgeizig an mathematischen Knobeleien und Zahlenrätseln, tüfteln gemeinsam an Gesellschaftsspielen und erklären sich wie selbstverständlich gegenseitig die verschiedensten Aufgaben. Alle eingesetzten Spiele und Knobeleien setzen dabei zwingend logisches Denken, räumliches Vorstellungsvermögen und Zahlenverständnis voraus – allerdings intuitiv, ohne das Wissen aus dem Mathematikunterricht notwendig ist. Damit ist die Veranstaltung unabhängig vom Leistungsstand der Teilnehmer. Diesen Aspekt halten wir für besonders wichtig, da die Schülerinnen und Schüler an diesem Abend Mathematik ohne Leistungsdruck erleben.
Die Veranstaltung findet ein Mal im Jahr statt, immer an einem Freitagabend. Welcher Schüler oder welche Schülerin begibt sich an einem Freitagabend freiwillig in die Schule? Jedes Jahr haben wir zwischen 80 und 100 Teilnehmer – auf Schülerseite. Auch die Betreuung von Seiten der Lehrerinnen und Lehrer ist kein Problem. Es stehen jedes Jahr zahlreiche Freiwillige mit Rat und Tat – vor allem Tat: sie spielen in der Regel sehr freiwillig mit – zur Seite. Daran ist nicht zuletzt unser großartiges, von den Schülerinnen und Schülern selbst organisiertes Essensbuffet Schuld – denn mehr noch als die Mathematik steht an diesem Abend in erster Linie die Gemeinsamkeit der Kinder und Lehrkräfte im Fokus. Allen in allem ist es ein bunter, fröhlicher Abend voller Mathematik.

 

Vermittlung von außerschulischen Praktika