Der Projektkurs Informatik kann von Lernenden, die den Grundkurs Informatik gewählt haben, als zusätzliche Unterrichtsveranstaltung gewählt werden, in der stärker den eigenen Interessen in Bezug auf dies Fach nachgegangen werden kann. In Absprache mit dem Fachlehrer ist hier eine Vertiefung eines schon behandelten Inhalts oder auch ein ganz neuer Unterrichtsgegenstand denkbar, der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Hier ein kurzer Bericht von drei Schülern des letzten Projektkurses:

Im Projektkurs Informatik kann man das im Unterricht Erlernte noch erweitern und auf neue, selbst gewählte Projekte anwenden. Dabei wählt man nach seinem eigenen Interesse ein Projekt für sich oder seine Freunde. Das heißt, von einer App für’s Handy über ein selbstprogrammiertes Spiel – in welcher Programmiersprache man auch immer programmieren möchte – bis hin zu theoretischen Arbeiten (z.B. über Determinismus von Computern o.ä.) ist alles möglich. Auch ein Mix aus Theorie und Praxis ist natürlich möglich, indem man z.B. zuerst ein Sortierverfahren entwickelt, Vor- und Nachteile theoretisch erarbeitet und als Endprodukt dieses auch implementiert.

Während des Erarbeitens hatten wir sehr viele Freiräume, sodass wir eigenständig in unserem eigenen Tempo arbeiten konnten, wurden allerdings bei Fragen auch jederzeit unterstützt, sowohl von unseren Mitschülern als auch von den Lehrern. So arbeitete zwar jeder oder jede Gruppe an ihrem Projekt, war aber auch immer interessiert und informiert darüber, was die andern machen und man half sich gegenseitig.

Am Ende des Kurses muss man sein erarbeitetes Projekt schließlich verschriftlicht haben, da es sich bei einem Projektkurs schließlich um einen „Ersatz“ für Facharbeit handelt und man sein Projekt dementsprechend als wissenschaftliche Arbeit sehen kann bzw. sollte.

Zwischendurch und am Ende des Schuljahres haben wir dann schließlich alle unsere Projekte vorgestellt, sodass wir alle sehen konnten, woran die anderen in ihren 1,5 Wochenstunden gearbeitet haben.

Wir, Joshua Schrick und Noah Spiegelberg, haben uns damit beschäftigt, wie man in verschiedenen Programmierumgebungen eine Schnitzeljagd-App für das Handy entwickeln kann. Dafür haben wir den MIT-AppInventor und Android Studio verwendet. Bei unserem Projekt stellte sich jedoch nicht nur die Frage, wie wir am besten eine solche App entwickeln können, sondern stattdessen auch, wie wir die Entwicklung an den Rechnern der Schule realisieren.

Ich, Robin Dentel, habe mich im Info-Projektkurs damit befasst, wie man den Spiele-Klassiker “Super Mario” in unsere schulische Entwicklungsumgebung Greenfoot übertragen kann. Dementsprechend habe ich mit den Kenntnissen über Java aus dem Unterricht dieses Spiel ziemlich von Null an nachprogrammiert. So entstand dann zum Ende des Schuljahres ein kleines Jump’n’Run-Spiel in Mario-Optik.

Robin Dentel, Joshua Schrick und Noah Spiegelberg (Q2)