“Zusammen sind wir Brede” – unter diesem Jahresmotto unserer Schule haben wir am 17. November gemeinsam unser Patrozinium gefeiert, das traditionell am Tag der Seligsprechung Mutter Maria Theresia Gerhardingers gefeiert wird, die einst die Kongregation der Armen Schulschwestern von Unserer lieben Frau gegründet hat.
Der Tag begann entspannt mit einem gemeinsamen Frühstück in den Klassen, bei dem die Schülerinnen und Schüler ein sehr abwechslungsreiches Buffet zusammengetragen hatten.
Im anschließenden Gottesdienst ging es um die Frage, was denn eigentlich einen “Heiligen” auszeichnet – konkret den heiligen Bonifatius, der im 8. Jahrhundert den christlichen Glauben verkündet und einem unserer Schulgebäude – dem “B-Gebäude” – zu seinem Namen verholfen hat. Heilige, so die Botschaft, zeichnen sich vor allem durch ihre unbeirrbare Hoffnung aus, dass sich in Gottes Namen die Welt zum Positiven verändern lässt.
Nicht die Welt, aber unsere Klassen und unsere Schule sollte in den nachfolgenden beiden Stunden zum Positiven verändert werden. In Sinne unseres Jahresmottos gab es in den Klassen unterschiedliche Aktionen, um spürbar werden zu lassen, dass wir eben nur “zusammen” die Brede sind und sie im christlichen Sinne prägen.
Gemeinschaft und Freundschaft wurden in ihrer Bedeutung und praktischen Umsetzbarkeit diskutiert – ebenso wie die Frage, was denn jeden von uns zu einem unverwechselbar wertvollen Menschen und einer guten Freundin oder einem guten Freund macht.
Als sichtbares Zeichen unserer Zusammengehörigkeit hat jede Klasse und Jahrgangsstufe einen Wimpel mit einem aktuellen Foto und zumeist auch den Unterschriften der Schülerinnen und Schüler gestaltet. So können wir in den nächsten Tagen im Wintergarten eine lange Wimpelkette aufhängen, die nicht nur an das gefeierte Patrozinium erinnert, sondern uns im gesamten Schuljahr vor Augen führen wird, aus wie vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten wir hier zu einer funktionierenden Gemeinschaft zusammenwachsen wollen.
Text: M. Aufenanger
Fotos: T. Stelzle/B. Lüttig