MINT an der Realschule Brede

Das MINT-Programm der Realschule Brede

Die Angebote im naturwissenschaftlichen Bereich der Schulen der Brede werden seit einigen Jahren konsequent ausgebaut und erweitert, so dass wir mittlerweile ein MINT-Profil neben den musikalischen Angeboten als zweites Schwerpunktangebot der Realschule aufgebaut haben.

Zusätzlich zum Fachunterricht im MINT-Bereich, der mathematische, naturwissenschaftliche, technische und informatische Grundbildung aufbaut und in dem das fachliche Fundament für eine MINT-Berufsausbildung oder für die Oberstufenkurse des Gymnasiums und des Berufskollegs erarbeitet wird, können die Lernenden aller Jahrgangsstufen Bausteine des MINT-Profils zusätzlich auswählen. Hierbei ist es uns wichtig, dass diese Bausteine kombinierbar und neu anwählbar sind. Somit wird allen Lernenden die Teilnahme an verschiedenen Angeboten erneut ermöglicht und durch eine unterschiedliche Schwerpunktsetzung bleibt das Angebot abwechslungsreich und soll immer wieder motivierend sein.

Unterstufe

In der Unterstufe liegt die Schwerpunktsetzung im MINT-Profil dabei auf der spielerischen Förderung kreativer Fähigkeiten und dem Wecken von Interesse an naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Themen.

In der Jahrgangsstufe 5 startet das Angebot mit der Mint-AG 5 für die Realschule und das Gymnasium. In dieser AG, die eine sehr beliebte Wahlmöglichkeit innerhalb eines breitgefächerten Pflicht-AG-Angebots in der Unterstufe ist, wird anhand ausgewählter experimenteller Fragestellungen frei und kreativ geforscht.

In der Jahrgangsstufe 6 schließt sich die Mint-AG 6 an, die gemeinsam mit dem HEx-LAB der Hochschule OWL im Schülerlabor in Höxter durchgeführt wird. In Begleitung einer MINT-Lehrkraft fährt die Gruppe an sechs Terminen im Schuljahr zu längeren Forschungsexkursionen mit dem Bus nach Höxter.

Mittelstufe

Durch die Angebote im MINT-Profil der Mittelstufe sollen die Lernenden dazu ermuntert werden, sich zunehmend stärker forschend auf Fragestellungen des MINT-Aufgabenfeldes einzulassen.

Unter Mitarbeit von Lehrkräften aus allen naturwissenschaftlichen Fächern wurde 2013 das Curriculum unseres Wahlpflicht-Faches „Biologie iM INTensivkurs“ für die Realschule fertiggestellt. Im Unterricht wird hier nicht nur fächerübergreifend, sondern fächerverbindend gearbeitet, indem Aspekte verschiedener MINT-Fächer in ausgewählte biologische Kontexte, wie z.B. nachwachsende Rohstoffe, Klima, Bionik oder Energie der Zukunft, eingebettet werden. Wichtig ist zudem die direkte Anbindung an Betriebe vor Ort – der Besuch außerschulischer Lernorte ist integraler Teil des schulinternen Curriculums.

Weitere Angebote

Der Informatikunterricht in den Jahrgangsstufen 6 und 7 der Realschule hat zwei Schwerpunkte. Zum einen wird die Ausbildung einer Kompetenz zum Gebrauch des Rechners als Werkzeug angestrebt, zum anderen soll eine Vorbereitung auf die Teilhabe an einem gesellschaftlichen Leben geschehen, das in weiten Bereichen durch Informationstechnik geprägt ist. Um eine Bewertungs- und Entscheidungsfähigkeit heranzubilden, sind Kenntnisse und Erfahrungen notwendig, die insbesondere den Blickwinkel der Lernenden erweitern, so dass nicht nur die bunten, attraktiv multimedial gestalteten Oberflächen von Anwendungen, sondern vor allem die dahinterliegenden Strukturen sichtbar und erfahrbar werden. Nur auf diese Weise ist eine auf Fachwissen basierende Einschätzung der Rolle und des gegenseitigen Verhältnisses von Mensch und Maschine in der gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaft möglich.

Längerfristig angelegte fachspezifische AGs wie die Roboter-AG oder die MINT-AG begleiten interessierte Mittelstufenschüler*innen bei ihren Projekten und koordinieren die Betreuung bei der Teilnahme an MINT-Wettbewerben wie z. B.  Formel 1 in der Schule, Schüler experimentieren, Internationale Junior Science Olympiade, Chemie entdecken, DeCheMax oder bio!logisch.

Besonders motivierte oder begabte Lernende können sich im Rahmen von individuellen Drehtürprojekten intensiver mit MINT-Schwerpunkten beschäftigen und Expertenarbeiten bzw. Präsentationen erarbeiten, die sie auf dem Akademiemarkt der Schule öffentlich vorstellen.

Für Teilnahmen an extern angebotenen PraktikaSchülerakademien oder Workshops werden besonders begabte und interessierte Lernende von uns gezielt angesprochen und empfohlen.

Uns ist wichtig, Interesse für die naturwissenschaftlichen Fächer und Berufsmöglichkeiten zu wecken. Wir möchten im Rahmen des MINT-Profils der Schule durch zusätzliche Impulse viele Lernende motivieren, gut vorbereitet in eine MINT-Berufsausbildung zu starten oder naturwissenschaftliche Kurse in der Sekundarstufe II mit einem guten fachlichen Fundament anzuwählen, um sich dann später möglicherweise für Ausbildungen oder das Studium in diesen Fächern entscheiden zu können.

Im Wahlpflichtbereich „Biologie iM INTensivkurs“ wird fächerverbindend gearbeitet, indem Aspekte verschiedener MINT-Fächer in ausgewählte biologische Kontexte, wie z.B. nachwachsende Rohstoffe, Klima, Bionik oder Energie der Zukunft, eingebettet werden. Es steckt also viel MINT im Biologieunterricht des Wahlpflichtbereichs der Realschule Brede!

Jahrgang 7:

Biologie im Intensivkurs –  Bio mal praktisch!

In der Realschule können die Lernenden in der Klasse 7 im Rahmen des Wahlpflichtbereichs das Fach Biologie im Intensivkurs belegen.

Das Fach ist damit ein zusätzliches Hauptfach, in dem auch pro Halbjahr drei Arbeiten geschrieben werden. Mit dieser ergänzenden Naturwissenschaft soll ein umfassender Einblick in die Vielseitigkeit der Naturwissenschaften ermöglicht werden.

Das Besondere an diesem Fach ist, dass es in sogenannten Kontexten unterrichtet wird, die auch Erkenntnisse aus anderen Naturwissenschaften thematisieren.

Im Jahrgang 7 trägt der erste Kontext den Namen „Nachwachsende Rohstoffe- Wie nutzt der Mensch Pflanzen und Tiere?“.

Im ersten Halbjahr beschäftigen sich die Lernenden mit Pflanzen, die dem Menschen nützen. In der Unterrichtseinheit „Vom Korn zum Brot“ und „Mais – eine Pflanze mit vielerlei Nutzen“ bekommen die Lernenden einen Einblick in die Biologie dieser wichtigen Nutzpflanzen. Sie lernen in Experimenten die Ansprüche dieser Pflanzen an ihre Umwelt kennen und besuchen außerschulische Lernorte, wie eine Bäckerei und eine Biogasanlage, wo ihnen die Bedeutung der Nutzpflanzen für den Menschen nähergebracht wird.

Im zweiten Teil des Halbjahres werden verschiedene Nutztiere vorgestellt und ihre Bedeutung für den Menschen am Beispiel des Haushuhns genauer untersucht. Auch bei diesem Unterrichtsthema spielen Experimente und Exkursionen eine große Rolle. So stehen neben der Untersuchung von Hühnereiern auch der Besuch eines Biobauernhofs und eines Hähnchenmaststalles auf dem Stundenplan. Den Lernenden wird so besonders lebensnah vermittelt, welche Bedeutung Tiere und Pflanzen für den Menschen haben und welche Verantwortung der Mensch für andere Lebewesen trägt.

In einer lebhaften Abschlussdiskussion werden schließlich die positiven und negativen Aspekte des konventionellen sowie des ökologischen Landbaus erörtert.

Im zweiten Halbjahr erleben die Lernenden im Kontext „Unsere Welt ist bunt – Licht und Farbe“, welche Bedeutung das Wahrnehmen von Farbe und die Fähigkeit Farben zu erzeugen für das Überleben bestimmter Individuen hat. Ein Highlight ist hier der Besuch im Tierpark Sababurg, wo Tiere in naturnaher Umgebung beobachtet werden können, die sich durch Tarnfarben oder auch Warnfarben einen Vorteil im Kampf ums Überleben verschaffen.

Biologie im Intensivkurs ist ein spannendes Unterrichtsfach, das vom experimentellen und problemorientierten Unterricht lebt und es den Lernenden ermöglicht, mit verschiedenen Experten an außerschulischen Lernorten in Kontakt zu treten, um ihr Wissen zu erweitern und zu vertiefen.

Jahrgang 8:

„Wir schauen mal nach, ob die Luft rein ist…“ so starten wir experimentell in das erste Halbjahr der Klasse 8 zum Thema „Klima“ und untersuchen die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Luftbestandteile, um so die Grundlagen der Veränderungen für den Treibhauseffekt zu erarbeiten. Im sich anschließenden Themenbereich „Luft zum Leben“ geht es dann um den Gasaustausch bei Pflanzen und bei Tieren. Den Aufbau der menschlichen Lunge versteht man viel besser und vergisst ihn dann auch nicht so schnell, wenn man die Möglichkeit bekommt, eine Schweinelunge praktisch zu untersuchen und mit einer Luftpumpe zu füllen! Herauszufinden, wie dort Gase ausgetauscht werden, wird durch den Bau von Modellen und Rollenspielen anschaulich; Probleme beim Atmen wie zum Beispiel durch eine hohe Feinstaubbelastung sind durch die derzeitigen Nachrichten über Dieselskandale und Emissionsmesswerte in den Großstädten aktuell relevant und interessant!

Anschließend dreht sich bei uns alles ums Wetter: Angefangen von Smogwetterlagen über das Zustandekommen von Wind und Wolken beschäftigen wir uns mit verschiedenen Wetterfaktoren. Mit vielen Experimenten zur Dichte befassen wir uns am Beispiel der Erforschung von Meeresströmungen als Klimafaktoren, bevor wir dann die verschiedenen Auswirkungen des Klimawandels für die Lebewesen auf der Erde genauer beleuchten. Von unserer Reise um die Welt zurück schauen wir am Beispiel einheimischer Schmetterlinge und der Waldzusammensetzung nach, welche Entwicklungen möglich sind und wo sich bei uns Gewinner oder Verlierer des Klimawandels finden lassen.

Auch im zweiten Halbjahr, in dem sich alles um das Thema „Wasser“ dreht, erarbeiten wir uns durch die verschiedenen Aspekte aus allen Bereichen der Naturwissenschaften ein umfassendes Bild: Biologische Untersuchungen an der Brucht werden verzahnt mit chemischen Untersuchungen im Labor – der Praxisanteil ist hoch und so gewinnen wir einen Einblick in einen Lebensraum und auf eine Ressource, die es zu schützen gilt.

Jahrgang 9:

Im ersten Halbjahr der Klasse 9 dreht sich alles um das Thema Bionik.

Fliegen, so frei wie ein Vogel – Die Menschheit hat seit jeher ein großes Interesse daran, das Fliegen zu perfektionieren. Warum ein Vogel und ein Flugzeug fliegen und was wir Menschen uns aus der Natur abgeguckt haben, stellt den ersten Kontext dar. Ob das Basteln eines bestmöglichen Papierfliegers oder der Bau eines Flugzeugmodells, viele physikalische Bedingungen und Gesetzes sollen hier entdeckt werden.

Der Lebensraum einer Ameise und das Nachempfinden durch den Bau und das Programmieren einer Sammel- und Suchameise mit dem Lego-Education Spike Prime-Set kennzeichnet den zweiten Teil des 1.Halbjahres. Das Projekt beinhaltet die Planung des Baus der Ameise und das Einbinden unterschiedlicher Sensoren zur Orientierung.  Damit die Roboterameise ihre Aufgaben anschließend erfüllen kann, programmieren die Schülerinnen und Schüler diese eigenständig mit der zugehörigen Spike-Prime-App auf ihrem iPad.

Der Schwerpunkt des zweiten Halbjahres liegt im Themenbereich Kommunikation. Hier werden viele verschiedene Facetten der Kommunikation im Tierreich entschlüsselt, experimentell das Leuchten der Glühwürmchen untersucht und Fragen geklärt wie „Warum tanzen Bienen?“.

Die Entwicklung und der Aufbau der sogenannten Braille-Schrift (Blindenschrift) sensibilisiert Schülerinnen und Schüler auch in dem Bereich der Chancen und Möglichkeiten für Menschen mit einer Sehbehinderung.

Im letzten Thema des Schuljahres wird auch die Geschichte der Kommunikation beleuchtet. Im Vordergrund stehen Geheimsprachen zur Zeit Caesars im alten Rom mit unterschiedlichen Verschlüsslungsmechanismen oder die Entschlüsselung des Enigma-Codes zum Ende des zweiten Weltkriegs. Natürlich bleibt zum Abschluss auch noch genug Zeit um eigene Geheimcodes zur erstellen und die Codes der Mitschülerinnen und Mitschüler zur entschlüsseln.

Jahrgang 10:

Im Wahlpflichtbereich I der Realschule „Biologie im Intensivkurs“ wird geforscht und gebaut – das Thema heißt im ersten Halbjahr „Die Mechanik macht das Leben leichter“

Gestartet wird mit Kreisläufen in der Biologie – auch aus physikalischer Blickrichtung gibt es beim Blutkreislauf, der Pumpstation Herz und dem pneumatischen System der Lunge viel zu entdecken. Anschließend geht es weiter zu anderen Kraftwandlern in Natur und Technik.

Hebelwirkungen kann man sehr anschaulich an der Skelettkonstruktion des eigenen Körpers nachvollziehen und so werden ausgehend hiervon zunächst verschiedene Experimente zu mechanischen Grundkonstruktionen durchgeführt. An ganz unterschiedlichen Stellen wird die Wichtigkeit der Mathematik mit ihren vielfältigen Hilfsmöglichkeiten offensichtlich.

Es wird dann mit mechanischen Hilfsmitteln (schiefe Ebene, Flaschenzug, Getriebe, Hebel…)  experimentiert und bestimmt, welch große Lasten auf diese Weise bewegt werden können, Die Lernenden erkennen, dass „die Mechanik das Leben der Menschen leichter macht“, egal ob beim Transport in der Horizontalen oder Vertikalen. Die Betrachtung der Arbeitswelt aus der Perspektive der Biologie des Menschen ermöglicht uns dabei ganz neue Zugänge.

Den Lernenden ist klar, dass eine weitere große Erleichterung für die Menschen historisch die Erfindung des Motors ist, betrieben durch Benzin und Diesel. Bei einem kurzen Ausflug in die Geschichte des Motorenbaus und den ersten Gehv

ersuchen des Automobils wird es technisch: Die Schüler*innen erforschen den inneren Aufbau eines Verbrennungsmotors, bauen ein kleines Modell eines „1-Zylinders“, um hieran die Grundfunktion des Motors zu erarbeiten. Es folgt der 4-Takt-Kreislauf mit all seinen Feinheiten. Und so führen uns die biologischen Kreisläufe vom Anfang der Unterrichtseinheit in technische Dimensionen!

Die Nutzung der Sonnenenergie, wie sie in der Fotosynthese biologisch umgesetzt wird, bringt uns anschließend zum Thema „Solarenergie“ – dazu müssen wir uns dann auch die Funktionsweise von Halbleitern erarbeiten. Erstaunt stellen die Lernenden mmer wieder fest, wie viele kleine elektrische Helfer uns jeden Tag das Leben so stark erleichtern.

Aufgrund unseres erweiterten technischen Zusatzwissens können wir dann abschließend den Blutkreislauf mit elektrischem und pneumatischem Kreislauf naturwissenschaftlich fundiert miteinander vergleichen und somit wird unser Ausgangspunkt spiralförmig wieder aufgegriffen.

Im zweiten Halbjahr beschäftigen wir uns dann mit den „Energien der Zukunft“. Neben Energien aus Pflanzen liegt der Schwerpunkt hier auf regenerativen Energien wie Biogasanlagen und Regelungstechnik.

Hierbei behalten wir auch die Möglichkeit der Teilnahme an einem Wettbewerb im Blick, bereits im ersten Halbjahr nehmen alle Lernenden regelmäßig am Wettbewerb „Physik im Advent” teil.

Bei Anregungen und Fragen werden wir für Umwege aller Art auf dem Weg zwischen Biologie und Physik immer offen bleiben!

Die Informatik und insbesondere die Anwendung von Informatiksystemen hat seit einigen Jahren nahezu alle Bereiche unseres täglichen Lebens erfasst. Dieser Vorgang ist jedoch längst noch nicht abgeschlossen, vielmehr dringen Anwendungen der Informatik in Bereiche ein, in denen Steuerungs- und Entscheidungsfunktionen in der Vergangenheit noch mehrheitlich durch Menschen wahrgenommen wurden. Neben die allseits bekannten Formen der Datenverarbeitung mit PC, Tablet oder Mobiltelefon treten mehr und mehr Informatikanwendungen, die als solche nicht gleich zu erkennen sind, aber nach gleichen Grundstrukturen wirken.  

Wir haben die Grundsatzentscheidung getroffen, dass wir die technischen Aspekte immer verbinden wollen mit den sozialen Veränderungen, die diese mit sich bringen. Deshalb wird das Fach organisatorisch anteilig von Informatiklehrerinnen und -lehrern sowie dem Team der Schulsozialarbeiterin und Schulseelsorgerin unterrichtet. Denn das Fach Informatik an der Realschule der Schulen der Brede soll Lernende befähigen, nicht nur kompetent und verantwortungsvoll mit bestehenden Informatiksystemen umzugehen, sondern diese ebenso kritisch zu beurteilen, um über ihren Einsatz sinnvoll entscheiden zu können. Dazu gehört auch, eigene Systeme nach informatischen Kriterien zu modellieren und mit geeigneten Werkzeugen umzusetzen.  

Der Informatikunterricht in den Jahrgangsstufen 6 und 7 der Realschule hat zwei Schwerpunkte. Zum einen wird die Ausbildung einer Kompetenz zum Gebrauch des Rechners als Werkzeug angestrebt, zum anderen soll eine Vorbereitung auf die Teilhabe an einem gesellschaftlichen Leben geschehen, das in weiten Bereichen durch Informationstechnik geprägt ist. 

Im Rahmen einer einstündigen Unterrichtseinheit pro Woche im 1. Halbjahr des 6. Jahrgangs bietet die Schulsozialarbeit/Schulseelsorge das Thema „Respektvoller Umgang on- und offline“ an. Hierbei geht es vor allem um den verantwortungsvollen Umgang im Internet und im Gebrauch bei Social Media. Meist gibt es in der jeweiligen Klasse auch WhatsApp-Gruppen. Hierbei überlegen unsere Schulseelsorgerin und unsere Schulsozialpädagogin gemeinsam mit den Schüler/innen nach sinnvollen Regeln in diesen Gruppen. Zudem gibt es auch hier eine Netiquette, wie man gemeinsam miteinander umgeht – on- und offline. Das eigene Medienverhalten wird reflektiert, über Onlineaktivitäten wird sich ausgetauscht, altersgerecht über problematische Inhalte gesprochen und aufgeklärt. Hier wird mit den Schüler/innen präventiv oder intervenierend gearbeitet durch das Team der Schulseelsorgerin und der Schulsozialpädagogin 

Um eine Bewertungs- und Entscheidungsfähigkeit heranzubilden, sind Kenntnisse und Erfahrungen notwendig, die insbesondere den Blickwinkel der Lernenden erweitern, so dass nicht nur die bunten, attraktiv multimedial gestalteten Oberflächen von Anwendungen, sondern vor allem die dahinterliegenden Strukturen sichtbar und erfahrbar werden. Nur auf diese Weise ist eine auf Fachwissen basierende Einschätzung der Rolle und des gegenseitigen Verhältnisses von Mensch und Maschine in der gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaft möglich. 

Konkret vorgesehen sind folgende Inhalte, die von den Informatiklehrerinnen und -lehrern unterrichtet werden: 

  • Aufbau und Funktionsweise von Informatiksystemen 
  • Anwendung von Informatiksystemen 
  • Informatiksysteme in der Lebens- und Arbeitswelt 
  • Daten und ihre Codierung 
  • Datenbewusstsein 
  • Informationsgehalt von Daten 
  • Datensicherheit und Sicherheitsregeln 
  • Verschlüsselungsverfahren 
  • Algorithmen und algorithmische Grundkonzepte 
  • Implementation von Algorithmen mit einer visuellen Programmiersprache 
  • Aufbau und Wirkungsweise einfacher Automaten 
  • Maschinelles Lernen mit Entscheidungsbäumen und neuronalen Netzen 

Darüber hinaus bieten die besonderen Arbeitsweisen der Informatik an den Schulen der Brede die Möglichkeit zur Heranbildung von übergeordneten Kompetenzen in Bereichen der Analyse von Umweltverhältnissen, der Bildung und Bewertung von Modellen, der Umsetzung erarbeiteter Modellvorstellungen in abstrakte Strukturen sowie insbesondere der Überprüfung der Arbeitsergebnisse am ursprünglichen Analyseobjekt. 

Eine sinnvolle informatische Bildung versteht sich folglich an den Schulen der Brede durch die grundsätzliche Bezugnahme auf die Einbettung der Informatiksysteme in die gesellschaftliche Wirklichkeit immer auch übergreifend als gesellschaftliche Bildung. 

Den Lernenden eröffnet sich an den Schulen der Brede ein sehr breites AG-Angebot im MINT-Bereich. Diese werden schulformübergreifend in der gesamten Unter- und Mittelstufe angeboten und sind systemisch implementiert:

Arbeitsgemeinschaft  Zielgruppe  Schwerpunkt  Leitung 
MINT-AG 5 

(Werken und Technik)

klassenübergreifend Jgst. 5

 

 

handwerklich-technisch, forschend-entdeckend MINT-Lehrkraft, wechselnd
MINT-AG 6 

(HEx-Lab)

klassenübergreifend Jgst. 6

 

 

forschend-entdeckend Technische Hochschule OWL
Schulgarten-AG  jahrgangsstufenübergreifend  ab Klasse 6 Gartenarbeit im Jahreslauf A. Karweg

 

MINT-AG jahrgangsstufenübergreifend

ab Klasse 7

forschend-entdeckend,

Wettbewerbs-Hub

B. Niemann,

M. Allroggen,

E. Sake,

I. Tewes

Schulsanitätsdienst  jahrgangsstufenübergreifend ab Klasse 7 Ausbildung, Durchführung der Dienste in der Schule T. Gockeln

 

Roboter-AG 7 klassenübergreifend Jgst. 7 technisch-entdeckend Lernende der Oberstufe mit D. Pommerenke und H. Hinrichs
Roboter AG jahrgangsstufenübergreifend  ab Klasse 8 technisch-entdeckend D. Pommerenke,

H. Hinrichs

 

Medienscouts  jahrgangsstufenübergreifend

ab Klasse 8

informierend-kreativ

 

N. Schröder,

T. Stelzle,

E. Huesmann

 

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 werden die MINT-AGs klassenübergreifend organisiert und sind fest in den Stundenplan integriert – sie sind ein Wahlangebot parallel zu den AGs der anderen Profilbereiche. Während in der Werk- und Technik-AG der Jahrgangsstufe 5 je nach Interesse zum Beispiel eigene Ideen für Konstruktionen mit Holz oder kleinere elektrotechnische Projekte umgesetzt werden, erforschen die Teilnehmenden der MINT-AG 6 verschiedene Themen an mehreren Exkursionsterminen im Schülerlabor HEx-Lab der TH OWL in Höxter. Dazu gehören unter anderem die Funktionsweise einer Wetterstation, das Mikroskopieren von Wasserproben oder die ökologische Untersuchung des Godelheimer Sees – angeleitet und begleitet durch Mitarbeiter*innen und Studierende der Hochschule.

Zusätzlich zu den fest im Stundenplan integrierten AGs gibt es auch ab der Jahrgangsstufe 6 schon die Möglichkeit, in einer festgelegten Mittagspause in der Schulgarten-AG mitzuarbeiten: Die AG richtet sich an alle Schüler*innen ab Klasse 6, denen im Biologieunterricht der Klasse 5 die ersten Erfahrungen im Schulgarten besonderen Spaß gemacht haben. Im Schulgarten wird eine große Vielfalt an heimischen Gemüsesorten angebaut. Von der Aussaat bis zur Ernte gibt es viel zu tun und natürlich wird die Ernte auch gemeinsam zubereitet und verzehrt!

Die AGs der Mittelstufe finden zusätzlich zum Fachunterricht in Mittagspausen bzw. im Nachmittagsbereich jahrgangsstufenübergreifend statt und werden von MINT-Fachkolleg*innen betreut. Sie stehen somit allen Lernenden (Realschule, bilingualer und nicht-bilingualer Zweig des Gymnasiums) jederzeit offen. In der allgemeinen MINT-AG treffen sich Lernende unterschiedlicher Jahrgangsstufen, experimentieren an einem angebotenen „Experiment der Woche“, arbeiten gemeinsam an Wettbewerben oder verfolgen eigene Projektideen. Häufig stoßen auch Lernende dazu, die über den Nawi-Unterricht oder die Differenzierungskurse hinaus Raum für freies experimentelles Arbeiten an ihren Schwerpunktthemen suchen. In den zwei Roboter-AGs wird mit insgesamt 20 neuen Lego-Spike-Roboter-Sets gearbeitet. Eine AG, bei der eher der spielerische Umgang mit dem Lego-Robotersystem im Vordergrund stehen soll, wird von Oberstufenschüler*innen für Lernende der Klasse 7 angeboten. Eine weitere wird von Herrn Pommerenke und Herrn Hinrichs für die Lernenden der Klasse 8 aufwärts durchgeführt. Hier geht es um Herausforderungen, die sich aus Wettbewerbsaufgaben ergeben.

Der Schulsanitätsdienst und die Medienscouts als besondere Angebote der Mittel- und Oberstufe haben ebenfalls zentrale MINT-Anteile. Sie werden als eigene Projekte im allgemeinen Teil der Homepage vorgestellt.

Die Wettbewerbsbetreuung hat an den Schulen der Brede eine lange Tradition! Mit den Jahren hat sich das Angebot immer stärker erweitert und viele erprobte Wettbewerbe wurden fest in den Unterricht in Kursen der Mittelstufe integriert.

Hier eine Übersicht über die derzeitigen Angebote nach Jahrgangsstufen gegliedert:

*Schulinterne Kategorien:

B für Breitensport: Einstiegswettbewerb

S für Spitzensport: Aufwändigerer (Experimental-)Wettbewerb

Die Beteiligung der Lernenden an den Wettbewerben ist sehr hoch – und die Erfolge können sich sehen lassen: Einmal im Jahr werden die Erstplatzierten der großen Wettbewerbe am letzten Schultag vor den Sommerferien vor der Schulgemeinschaft ausgezeichnet.

 

In der Heranführung an die Wettbewerbe verfolgen wir eine klare Struktur: Große Wettbewerbe wie der Informatik-Biber, Heureka in den Naturwissenschaften und das Känguru der Mathematik werden von den jeweiligen Fachschaften organisiert und immer in festgelegten Kursen oder Jahrgangsstufen durchgeführt. Auf diese Weise haben alle Lernenden mehrmals die Gelegenheit, einen ersten niederschwelligen Kontakt mit MINT-Wettbewerben zu bekommen („MINT-Breitensport“).

 

Die anspruchsvollen Experimentalwettbewerbe („MINT-Spitzensport“) werden unter anderem im Rahmen der MINT-AGs angeboten. Eine Einbindung in den Unterricht ist je nach Themenschwerpunkt der jeweiligen Wettbewerbsrunden häufig auch im projektorientiert angelegten Unterricht des Wahlpflichtbereichs möglich. Hier haben wir insbesondere die Teilnahme an der Internationalen JuniorScienceOlympiade im Blick..

Zusätzliche punktuell stattfindende regionale Wettbewerbe (z.B. Luise Holzapfel-Wettbewerb, SolarCup des zdi Höxter) werden regelmäßig in das Angebot aufgenommen.

 

Die Lernenden werden über den Fachunterricht, über die Schulportal-Gruppe „MINTeressierte“ und durch Aushänge in der Schule über die aktuellen Wettbewerbe informiert.

 

Exemplarisch stellen wir hier aus den zwei großen Bereichen (Breitensport und Spitzensport) jeweils ein Beispiel kurz vor:

 

Zum Breitensport zählt der Informatik-Biber:

Hier setzen sich Schülerinnen und Schüler spielerisch mit altersgerechten informatischen Aufgaben am PC oder Tablet auseinander. Die Aufgaben sind einfach zugänglich und doch anspruchsvoll und ansprechend interaktiv aufbereitet, sie können das Denken in digitalen Zusammenhängen fördern, sollen das Interesse an Informatik wecken und schließlich einfach Spaß machen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

 

Zum Spitzensport zählt bio-logisch!:

Beim Wettbewerb bio-logisch!, welcher vom Land NRW und verschiedenen Partnern finanziert wird, werden jedes Jahr Aufgaben zu einem Themenkomplex der Biologie gestellt. Eine Mischung aus Experimenten und Rechercheaufgaben beleuchten verschiedene Aspekte des Themas. Themen vergangener Runden waren z.B. „Hand und Fuß“, „Auf den Hund gekommen“ oder „Ohne Moos nix los!“.

 

Das Schulgelände der Schulen der Brede bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Lernen in der Natur. Dabei wurden in den letzten Jahren verschiedene Bereiche speziell für das Lernen im naturwisssenschaftlichen Unterricht umgestaltet.

Bibelgarten:

Im Bredenpark gelegen, bietet der Bibelgarten sich als sozialer Treffpunkt mit seinem Sitzkreis an. Im Biologie-Unterricht werden oft gezielte Beobachtungsaufgaben gestellt, die im Sitzkreis besprochen und dann vor Ort bei der Betrachtung des Objekts vorgestellt und verglichen werden. Ein alter Baumbestand bietet vielen Vogelarten ebenso wie die aufgestellten Nistkästen Platz zum Brüten. Die Nähe zur Brucht sowie Wasserstellen versorgen die Tiere. Ein Staudenbeet, Wildblumen, ein Sandarium, zwei Insektenhotels, eine Kräuterspirale uam. zieht viele Hummeln, Bienen und Schmetterlinge an. Die erste Kreuzflechthecke im Kreis Höxter wurde mit Schülern hier angelegt. Alle Wege bestehen aus einheimischen Erkelner Sandsteinen. Wein-, Obstbäume und eine artenreiche Hecke bieten weitere Nahrung für Kleintiere. Wie der Mensch die Schöpfung bewahren soll und was es heißt, den Garten Gottes zu bewirtschaften, kann praktisch im Garten und meditativ durch viele religiöse Symbole erfahren werden.

Schulgarten:

Im Schulgarten bauen die Schüler*innen selbst Gemüse an. Auf einer Fläche von über 100 Quadratmetern wachsen Kartoffeln, Zucchini, Bohnen, Tomaten und vieles mehr. Die Schüler*innen begleiten die Gemüsepflanzen von der Aussaat bis zur Ernte und lernen so wie ökologischer Anbau von Lebensmitteln ohne Einsatz von chemischen Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln funktioniert. Die Wertschätzung von Natur und Lebensmitteln steht dabei im Fokus und so wird das geerntete Gemüse auch gemeinsam oder zuhause verarbeitet. Die Arbeit im Schulgarten ist in den Fachunterricht integriert und bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für klassische Themen des Biologieunterrichts wie den Aufbau und die Verbreitung von Blütenpflanzen.

Brucht:

Mit der Brucht befindet sich am Schulgelände auch ein Fließgewässer, das ohne lange Anfahrt für Untersuchungen genutzt werden kann. So lernen die Schüler*innen wie man anhand der Lebewesen im Gewässer eine Gewässergütebestimmung durchführt und wie die Lebewesen an das Leben im Wasser angepasst sind. Die Untersuchung abiotischer Faktoren wie Wassertemperatur oder Fließgeschwindigkeit kann ebenso im Unterricht durchgeführt werden wie die Bestimmung von Pflanzen im Uferbereich.

Bredenwald:

Mit dem Bredenwald steht noch ein weiteres Ökosystem für die Einbindung in den Unterricht zur Verfügung. Dort kann der heimische Wald mit seinem Stockwerkbau erforscht und dokumentiert werden. Pflanzen und Tiere des Waldes können mithilfe von Bestimmungsapps genau benannt und Umweltfaktoren wie Lichtintensität oder Luftfeuchtigkeit in verschiedenen Bereichen gemessen werden. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, welchen Einfluss der Mensch auf das Ökosystem Wald hat und warum der Wald durch den Klimawandel gefährdet ist.

Im Rahmen der individuellen Förderung der Schulen der Brede gibt es – neben den AGs und Wettbewerben – besonders auch im MINT-Bereich zahlreiche Zusatzaktivitäten, die den Lernenden regelmäßig angeboten werden. Einige dieser außerunterrichtlichen oder sogar außerschulischen Möglichkeiten werden im Folgenden kurz vorgestellt.

Die lange Nacht der Mathematik

Seit dem Jahr 2018 findet jährlich die „Lange Nacht der Mathematik“ statt, die sich an alle Lernenden der 5. bis 7. Klassen richtet und Spaß an Mathematik erzeugt, ohne dass der Zusammenhang mit Mathematik in vielen Fällen überhaupt klar ist. Die  80 bis 100 teilnehmenden Kinder spielen ehrgeizig an mathematischen Knobeleien und Zahlenrätseln, tüfteln gemeinsam an Gesellschaftsspielen und erklären sich wie selbstverständlich gegenseitig die verschiedensten Aufgaben. Alle eingesetzten Spiele und Knobeleien setzen dabei zwingend logisches Denken, räumliches Vorstellungsvermögen und Zahlenverständnis voraus – allerdings intuitiv, so dass kein Wissen aus dem Unterricht notwendig ist. Damit ist die Teilnahme unabhängig vom Leistungsstand und an diesem Abend kann Mathematik ohne Leistungsdruck erlebt werden. Die Veranstaltung findet ein Mal im Jahr an einem Freitagabend statt.

Das Drehtürprojekt

Im Drehtürprojekt bekommen sehr leistungsstarke Lernende aller Schulformen ab der Klasse 8 auf Empfehlung der Klassenkonferenz die Erlaubnis bzw. das Angebot, sich stundenweise aus dem Fachunterricht herausdrehen zu können und ein Projektthema ihrer Wahl zu bearbeiten. Die Ergebnisse ihrer Arbeit stellen die Teilnehmenden im Anschluss auf dem sogenannten Akademiemarkt ihren Familien, interessierten Mitschüler*innen und Lehrkräften vor. Ein großer Teil der Drehtürprojekte behandelt Themen des MINT-Bereichs.

Besuch von Schülerlaboren

Der Besuch verschiedener Schülerlabore als Lerngruppe gehört in bestimmten Jahrgangsstufen bzw. Kursen zum festen Angebot, kann aber auch punktuell individuell empfohlen und vermittelt werden. Die 9. Klassen des Gymnasiums und der Realschule besuchen beispielsweise jedes Jahr das zdi-Schülerlabor tec4you-lab im Kreisberufskolleg Brakel und simulieren dort den Entstehungsprozess eines Produktes in einer fiktiven Firma. Dabei werden Grundsätze von naturwissenschaftlicher und technischer Forschung, aber z.B. auch von Management und Finanzplanung beleuchtet.

Workshops des Netzwerks Begabungsförderung OWL

Besonders interessierte und engagierte Lernende der Jahrgangsstufen 7 bis 10 haben einmal jährlich die Möglichkeit, an einem der spannenden mehrtägigen Workshops teilzunehmen, die von verschiedenen Schulen in OWL, häufig in Kooperation mit externen Partnern, angeboten werden. Viele der Themen sind aus dem MINT-Bereich – von Meeresbiologie über Bionik und Robotik bis zu 3D-Druck und historischen Verschlüsselungstechniken ist hier vieles dabei, was über „normale“ Schulthemen hinausgeht und in kleinen Gruppen mit Gleichgesinnten und professioneller Begleitung erarbeitet werden kann.

Angebote der Netzwerke MINT-freundliche Schule und MINT-Schule NRW

Die Schulen der Brede sind als MINT-freundliche Schule sowie als MINT-Schule NRW zertifiziert, was besondere Zusatzangebote für einzelne Schülerinnen und Schüler ermöglicht. Neben Informationen zu digitalen Veranstaltungen und Praktika können auch regelmäßig die Bewerbungsunterlagen für MINT-Workshops und anderen Veranstaltungen an potentiell interessierte Lernende weitergeleitet werden.

Die Realschule Brede hat sich mit dem Mint Bereich in der Wahldifferenzierung stark und breit aufgestellt, um Schülerinnen und Schüler in den MINT Fächern auf das spätere Berufsleben oder den Erwerb des Abiturs mit MINT-Fächern vorzubereiten. Für diese außergewöhnliche Ausgestaltung des Wahlpflichtbereichs und die vielen zusätzlichen MINT-Angebote, insbesondere die Laborbesuche und die Einbindung der Schulgartens in den Unterricht wurde die Realschule Brede 2023 mit dem Siegel MINT Schule NRW ausgezeichnet. Die Aufnahme in dieses Cluster ermöglicht den Schülerinnen und Schülern seither, an Workshops und MINT-Camps teilzunehmen und mit MINT begeisterten Schülerinnen und Schülern in einer anderen Atmosphäre Experimente zu erforschen. Darüber hinaus stehen den Realschülern der Schulen der Brede auch die Angebote von MINT-EC offen . Viele Lernende der Realschule Brede, die nach der mittleren Reife an das Gymnasium Brede wechseln, erwerben durch die Förderung in der Mittelstufe gemeinsam mit der Nutzung der Angebote von MINT-EC im Sekundarbereich II auf diesem Weg neben dem Abitur auch das MINT-EC Zertifikat.