13.05.2024

Besuch aus Stockholm: Erasmus+-Projekt „Künstliche Intelligenz und Robotik Stärken und Schwächen“

„Es wäre doch toll, wenn wir Deutsch nicht nur theoretisch lernen, sondern unser Deutsch auch einmal in Deutschland ausprobieren könnten!“ Dieser Satz einer schwedischen Schülerin des Jensen Gymnasiums in Stockholm war der Beginn eines wunderschönen Austausches mit den Schulen der Brede in Brakel, welcher von Erasmus+ gefördert wurde. Und so machten sich zehn Schülerinnen und Schüler des Jensen Gymnasiums in Stockholm mit ihren zwei Lehrerinnen Linnea Lindahl und Marlie Eldh auf, um vom 21. bis 25. April 2024 14 Schülerinnen und Schüler der Klassen 10c und des Jahrgangs Q1 zu besuchen und zum Thema „Künstliche Intelligenz und Robotik – Stärken und Schwächen“ zu arbeiten. Auf deutscher Seite wurde das Projekt von Kathrin Mattern und Michael Thielemeyer betreut und begleitet.

Schon als die Erasmus+-Koordinatorin Kathrin Mattern die schwedische Gruppe am Flughafen in Düsseldorf abholte, war die Stimmung gut, auch wenn einige schwedische Schülerinnen und Schüler sehr aufgeregt waren, was sie wohl in den Gastfamilien erwarten würde. Müde von der langen Reise, aber glücklich darüber, dass sich alle so gut miteinander verstanden, traf man sich dann am Montag in der Schule, um u.a. die Ergebnisse der Umfragen zum Thema „Künstliche Intelligenz und Robotik“, welche zuvor an der deutschen und schwedischen Schule durchgeführt wurden, zu vergleichen. Nach einer Schulführung ging es dann nach zum Heimatflughafen Paderborn-Lippstadt, wo eine spannende Führung mit einem Blick hinter die Kulissen eines Flughafens auf die Gruppe wartete. So erfuhr die Gruppe dort z.B., dass die Abfertigungsdauer eines Flugzeuges nach Landung je nach Fluggesellschaft nur zwischen 25 und 45 Minuten dauern darf.

Der Dienstag stand ganz im Zeichen des HNFs in Paderborn, wo die Gruppe eine Führung erhielt und anschließend einen Workshop zum Thema „Kollege Roboter – Wie Assistenzsysteme den Arbeitsalltag verändern“ besuchte.

Am Mittwoch stand dann ein Workshop mit Alex Paul, einem Poetry-Slammer aus Paderborn, auf dem Programm. Alex Paul konnte die Gruppe für sich begeistern, indem er KI gegen Menschen, in diesem Fall die am Austausch beteiligten Personen, in einem Poetry Slam über die Erfahrungen und Erlebnisse der Woche antreten ließ. Das Publikum, bestehend aus der 9a, sollte dann raten, welcher Text aus welcher Feder stammte.

Im September 2024 geht es dann für die deutsche Gruppe zum Rückbesuch nach Stockholm. Die organisierenden Lehrkräfte Kathrin Mattern und Michael Thielemeyer hoffen sehr, dass dies nicht der letzte Besuch der Schulen der Brede in Stockholm sein wird!

Kathrin Mattern

 

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