Erasmus+-Treffen in Stockholm:
Eine Woche in der Hauptstadt Schwedens zum Thema „Nachhaltige Städte der Zukunft“ am Beispiel von Stockholm und Brakel
Von Sonntag, 1. September 2024 bis Freitag, 6. September 2024 fand am Jensen Gymnasium Norra in Stockholm ein Erasmus+-Treffen zum Thema “Creating Sustainable Cities of the Future` – A Sustainability Competition” statt. Am Treffen beteiligten sich zwölf Schülerinnen und zwei Schüler der Jahrgangsstufen EF und Q2 sowie Frau Mattern und Herr Thielemeyer als begleitende Lehrkräfte. Von schwedischer Seite nahmen zehn Schülerinnen und Schüler teil, welche alle Deutsch als weitere Fremdsprache neben Englisch erlernen.
Von der Woche selbst berichten Leonie Derksen, Sophia Dohmann, Karla Mattis und Maria Tobisch aus dem Jahrgang EF:
„Am Sonntag, den 1. September 2024 machten sich zwölf Schülerinnen und zwei Schüler der EF und Q2 zusammen mit ihren Lehrern Frau Mattern und Herrn Thielemeyer auf den Weg zum Flughafen in Düsseldorf. Nach einem langen und anstrengenden Tag kamen wir schließlich am Flughafen in Arlanda an und wurden herzlich von unseren schwedischen Gastschülerinnen und -schülern sowie ihren Eltern empfangen.
Stockholm ist nicht nur in der Hinsicht eine beeindruckende Stadt, da sie die größte Schwedens ist, sondern auch, weil sie auf Platz 1 der umweltfreundlichsten Städte weltweit ist. Genau das war nämlich das zu bearbeitende Thema dieses Projektes zwischen dem Jensen Gymnasium Norra in Stockholm und den Schulen der Brede. Gesponsert durch Erasmus+ haben wir an vielen Veranstaltungen zum Thema „Umweltfreundlichkeit“ teilgenommen. Zudem haben wir Präsentationen zu verschiedensten Unterthemen erstellt. Darunter waren innovative Ideen wie eigene Apps, die zum Stromsparen beitragen oder dich dafür belohnen, umweltfreundlicher zu leben. Außerdem haben wir viel über „Vertical Farming“ als wasser- und platzsparende Alternative zur normalen Landwirtschaft sowie von Ideen zum Senken des Verbrauches von CO2 erfahren. Dabei haben wir die Städte Stockholm und Brakel miteinander verglichen.
Ziel des Projektes war es, die Schülerinnen und Schüler dafür zu sensibilisieren, wie wichtig es ist, die Umwelt zu schonen und zukünftig die Städte umweltfreundlicher zu gestalten. Genau dies hat unsere Reisegruppe im Workshop „Zero-City“ im „Tekniska Museet“ erfahren. Nach einer kurzen, einleitenden Führung und anschließender Erkundung des Museums in Kleingruppen haben wir viel über Strategien zur Verbesserung der Umweltfreundlichkeit zukünftiger Städte erfahren und selbstständig Aufgaben bearbeitet.
Aber nicht nur das Lernen über Nachhaltigkeit hat eine Rolle gespielt, sondern auch die Kultur Schwedens ist uns ein Stückchen nähergebracht worden. Die Besichtigung des Jensen Gymnasiums Norra als auch das Leben in schwedischen Gastfamilien hat uns Einblicke in das schwedische Alltagsleben verschafft, die wir als normale Touristen so niemals erlebt hätten.
Köttbullar durfte natürlich auch nicht fehlen! Die gab es für uns in Skansen, dem ältesten Freilichtmuseum der Welt. Dort haben wir einen Rundgang zum Thema „Biodiversität“ gemacht, wobei wir nicht nur viele Tiere und traditionell schwedische Häuser sehen konnten, sondern auch erfahren durften, wie wichtig Artenschutz für unsere Welt eigentlich ist.
Alles in allem lässt sich sagen, dass der Ausflug sowohl für die Schweden als auch für die Deutschen ein voller Erfolg war, sowohl hinsichtlich des Erasmus+-Projektes, als auch der Freude und des gegenseitigen Austausches über Kultur.
Empfehlenswert ist auf jeden Fall die Altstadt Stockholms, die „gamla stan“ mit ihren typischen Häusern und Fassaden.
Der Austausch war auf jeden Fall eine Erfahrung, die alle nicht so schnell vergessen werden! Hiermit also: Auf ein baldiges Wiedersehen! Oder: Vi ses snart!“
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