„Gemeinsam für eine nachhaltigere Gesellschaft“ –
Was haben die Schulen der Brede und die Sta. María Ikastetxea, Le Mennais, in Portugalete, Nordspanien, gemeinsam? Sie sind nicht nur beide katholische Schulen, sondern lieben auch beide Schüleraustausche mit Hilfe von Erasmus+. Und so machten sich schon zum zweiten Mal 12 Bredenschülerinnen und -schüler mit ihren begleitenden Lehrkräften Frau Dommes und Frau Graskamp auf den Weg ins Baskenland, um die Schulfreundschaft zwischen den beiden Schulen zu vertiefen. In diesem Jahr stand die Erasmuswoche unter dem Motto “’Environmentalism and being social can be fun’ – (Social) sustainability”. Ausgehend von zwei Mindmaps zu Umweltproblemen in Deutschland und Spanien wurde am Ende der Woche das Erlebte und Erarbeitete zum Thema „(Sozialer) Umweltschutz“ in kleinen Filmen verarbeitet.
Von der Woche selbst berichten Leonie Kaufmann, Kay-Sölve List, Amelie Reineke, Ida Waldeyer und Amelie Weber aus der EF:
Dieses Jahr konnten 12 Schülerinnen und Schüler der EF am Erasmus+-Projekt mit Spanien teilnehmen. In Begleitung von Frau Graskamp und Frau Dommes konnten wir die wunderschöne Stadt Portugalete bei Bilbao besuchen.
Am Donnerstag, 11.09.2025 startete die Reise in Paderborn. Voller Vorfreude waren alle pünktlich, sogar die Deutsche Bahn. Am Flughafen in Bilbao wurden wir alle direkt von unseren Gastfamilien herzlich in Empfang genommen. Der erste Tag endete mit einer kleinen persönlichen Stadttour der Spanier.
Nachdem wir am ersten Arbeitstag vom Bürgermeister höchstpersönlich begrüßt wurden, haben wir an den restlichen Tagen viele unterschiedlichen Aktivitäten gemacht. Zusammen mit der Schule Santa María lernten wir besondere Umweltschutzmaßnahmen und Technologien der Stadt kennen. Wir haben den sehr bekannten Drehort Gaztelugatxe von Game of Thrones besucht und bei einer wunderschönen Aussicht gefrühstückt. Anschließend waren wir in einem Naturreservat und haben das alte Friedensmuseum in Gernika besichtigt. Dabei haben wir viel über die vergangene Geschichte des Baskenlandes erfahren. Zudem haben wir einen Tag in Bilbao mit Besichtigung der Altstadt und des Guggenheim Museums verbracht.
Aber auch unsere Freizeit kam nicht zu kurz. Ein Highlight war der Besuch eines Fußballspieles im Stadion von Bilbao. Das Fußballfieber hat sich in der ganzen Stadt verbreitet. Ein weiteres Highlight war der Besuch des Strandes. Bei sonnigen 30°C genossen wir das Meer und den beeindruckenden Sonnenuntergang. Ebenfalls gingen wir der baskischen Tradition des Pintxo Pote nach, wo wir uns zusammen mit den Spaniern durch die baskischen Tapas testeten. Natürlich durfte der Besuch der Brücke nicht fehlen. Die spanischen Gastschüler:innen haben schon einige Male von der Brücke Bungee-Jumping gemacht haben. Zur Erleichterung mancher konnten wir das leider nicht machen.
Einige Male konnten wir die großen Shoppingcentren erkunden. Hier konnten alle etwas finden.
Nach einer Wanderung zu den nahe gelegenden Dörfern hatten wir einen zweiten wunderschönen Strandnachmittag. Das war ein perfekter Abschluss!
Am Mittwochabend erhielten wir unsere Zertifikate und saßen noch mit den Familien bei kleinen Snacks und Getränken in der Schule. So neigte sich der letzte Aufenthalt in der Schule dem Ende zu. Am Abend haben wir noch mit allen zusammen gegessen und dann ging es zurück in die Gastfamilien.
Am Donnerstag, 18.09.2025 startete der Tag für einige ziemlich früh. Zusammen mit unseren Gastschüler:innen mussten wir in die Schule. Einige von uns konnten sogar am spanischen Unterricht teilnehmen. Das war ein spannender Einblick! Nach 4 langen Stunden Aufenthalt in der Schule fuhren wir zusammen zum Flughafen. Aufgrund eines technischen Fehlers hatten wir schon Bedenken, den Flieger nicht zu bekommen. Doch es hat alles gerade noch so geklappt. Als wir in Düsseldorf angekommen waren, sind wir mit dem Skytrain zum Bahnhof gefahren und anschließend mit dem Zug nach Hamm. Das war eine Fahrt, die wir alle nicht so schnell vergessen werden. Der Zug war so voll, dass wir alle gerade so hineingepasst haben. In Hamm angekommen, mussten wir schnell zum nächsten Gleis, um unseren Anschlusszug zu bekommen, doch plötzlich wurde das Gleis geändert, sodass wir zum anderen Gleis rennen mussten. Gerade so haben wir den Zug noch bekommen und konnten unsere Fahrt in Ruhe fortfahren. Gegen halb neun sind wir in Paderborn angekommen und wurden dort freudig von unseren Familien begrüßt.
Zusammenfassend können wir nur sagen, dass der Austausch eine tolle Erfahrung mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen war. Der Einblick in die spanische Kultur hat uns alle sehr gefreut!
Kathrin Mattern
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