Woher kennt man Uppsala? Uppsala ist eine traditionsreiche Universitätsstadt in Schweden und beherbergt die älteste Universität Skandinaviens. Die Stadt ist bekannt für ihren imposanten Dom, bedeutende Wissenschaftler wie Carl von Linné und nicht zuletzt für das Newman-Institut, die einzige katholische Hochschule in den Nordischen Staaten. Und genau dorthin verschlug es von Sonntag, 14. September 2025 bis Freitag, 19. September 2025 insgesamt 22 Schülerinnen und Schüler der EF der Schulen der Brede. Gemeinsam mit ihren begleitenden Lehrkräften Herrn Kotula und Frau Mattern arbeiteten sie gemeinsam mit 22 Schülerinnen und Schülern des naturwissenschaftlichen Programms des privaten ProCivitas Gymnasiums in Uppsala im Rahmen des Erasmus+-Programms zum Thema „(Social) Sustainability with a focus on green cities“.
Von der Woche selbst berichtet Marlene Meyer und Lea Spieker aus der EF:
An unserem ersten Tag ging es um kurz vor zehn in Paderborn los. Nach einer anstrengenden Reise mit ausgefallenen Zügen, einem verspäteten Flug und etwas Verwirrung am Flughafen kamen wir knapp zwölf Stunden später in unserem Hostel in Uppsala an. Die Zimmer waren zwar klein und hatten keine Fenster, aber wir waren alle froh, endlich angekommen zu sein.
Am Montag ging es dann zum ersten Mal in die Schule, wo wir dann die schwedischen Schülerinnen und Schüler kennenlernten. Uns wurde auch das Programm für die kommende Woche mitgeteilt und wir haben angefangen, unsere nachhaltigen Städte zu planen. Während einige Gruppen bereits ganze Wirtschaftspläne ausgearbeitet hatten, feilten andere immer noch am Namen für ihre Stadt. Nach dem Mittagsessen in der Schulmensa ging es auf eine Tour durch Uppsala, welche von den schwedischen Schülerinnen und Schülern selbst gestaltet wurde. Sie erzählten uns etwas über den bekannten Dom der Stadt, die Bibliothek, ein Museum und einen Ententeich. Danach konnten wir uns eigenständig in der Innenstadt von Uppsala umschauen.
Dienstag ging es dann wieder in die Schule, wo wir dann ein Kennenlernspiel mit den Schweden spielten. Bei diesem mussten wir durch den Raum laufen und auf Kommando die Kopfform, die Augen, die Nase, etc. der Person zeichnen, die sich neben uns befand. Bei diesem Spiel kamen wahre Kunstwerke zustande. Anschließend nahmen wir in unseren Arbeitsgruppen an einem Quiz zu den Themen Nachhaltigkeit, Strom- und Wasserverbrauch in der Produktion und Nutzung alltäglicher Gegenstände teil. Am Nachmittag besuchten wir gemeinsam mit den schwedischen Schülerinnen und Schülern das „Museum of Evolution“ und ein Dinosauriermuseum.
Am Mittwoch stand dann endlich unser Ausflug nach Stockholm an, auf den wir uns alle schon gefreut hatten. Zuerst ging es ins Technikmuseum, in welchem wir in unseren Arbeitsgruppen Dinge heraussuchten, die auch für unsere nachhaltige Stadt nützlich sein könnten. Nach dem Mittagessen wanderten wir dann alle gemeinsam nach „Skansen“, dem ältesten Freilichtmuseum der Welt, in welchem wir bei einer Führung viele typisch nordischen Tiere sahen. Die Schweden fuhren anschließend mit dem Bus zurück nach Uppsala während wir uns das Vasa-Museum anschauten und danach noch ein wenig die Innenstadt von Stockholm erkundeten.
Am Donnerstag war dann schließlich unser letzter gemeinsamer Tag mit den schwedischen Schülerinnen und Schülern. Bevor wir allerdings unsere Städte zu Ende planten, stand erst einmal ein Ausflug in das „Tropical Greenhouse“ von Uppsala an. Dort erzählte uns die schwedische Lehrerin Maja etwas zu den verschiedenen Pflanzen, woraufhin wir uns auch selbst auf dem Gelände umschauen durften. Dabei sollten wir nach Tieren, die mit einer Pflanze interagieren, Ausschau halten. Zum Nachmittag hin trafen wir uns dann wieder in der Schule und stellten unsere nachhaltigen Städte den anderen Gruppen und unseren Lehrerinnen und Lehrern vor. Danach verabschiedeten wir uns von unseren netten Gastgebern, bevor wir uns dann schließlich am Freitag auf den Heimweg machten.
Kathrin Mattern
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