Im Rahmen der landesweiten Aktion „Tage der Freien Schulen NRW – schenken Sie uns eine (Schul-)Stunde Ihrer Zeit“ besuchte der Landtagsabgeordnete Matthias Goeken die Schulen der Brede.
Primäres Ziel dieses Aktionstages ist es, den Dialog zwischen Schülerinnen und Schülern und Landespolitik aktiv zu fördern und den Wert demokratischer Mitgestaltung erlebbar zu machen. Ins Leben gerufen wurde dieser Aktionstag bereits 2017, um jungen Menschen demokratische Werte zu vermitteln – jenseits von Social Media und Filterblasen – und ihnen durch direkten Kontakt mit Abgeordneten einen Einblick in politische Prozesse zu gewähren. Demokratie lebt vom Mitmachen – und genau hier setzt diese Initiative an.
Matthias Goeken, Mitglied der CDU-Fraktion des Landtags in Düsseldorf, nahm sich viel Zeit für die vielen Fragen der Jugendlichen aus der 10R und anschließend in der Aulaveranstaltung mit den Jahrgangstufen Q1 und Q2.
Ausführlich ging er auf seine persönliche Motivation ein, sich politisch zu betätigen. Dabei spielten die großen Fragen in seiner Jugend eine zentrale Rolle: die Nachrüstungsdebatte im Zusammenhang mit dem NATO-Doppelbeschluss, aber auch das wiedervereinigte Deutschland „in Einigkeit und Recht und Freiheit“. Er berichtete anschaulich von seiner Arbeit als Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Landtag und erläuterte, an welchen Verkehrsprojekten im Kreis Höxter er derzeit intensiv arbeite. Dabei spiele der Ausbau der B64 genauso eine Rolle wie ein möglicher Halbstundentakt der Egge-Bahn mit batterieelektrischen Zügen.
Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler auch, als Matthias Goeken erzählte, dass unter den vielen Mails, die er erhalte, einige auch recht aggressiv formuliert seien, so dass einmal sogar der Staatsschutz ermitteln musste. Herr Goeken hat die Schülerinnen und Schüler ermuntert, dass sie sich politisch und gesellschaftlich engagieren, und sie auch zu einem Besuch in den Landtag eingeladen. Dass es ihm in erster Linie um den Kreis Höxter geht, das konnte man auch daran erkennen, dass er einen Anstecker des Kreises Höxter am Revers trägt.
Text: B. Lüttig/M. Koch
Fotos: B. Lüttig/S. Koch/F. Günther